Die gravierendsten Änderungen: Der DSC trat im 4-4-2-System auf. Und Kapitän Zohair Allali saß nur auf der Bank, stattdessen trug Keeper Tobias Ritz die Binde. „Zouhair wird in Zukunft mehr Co-Trainer als Spieler sein“, bemerkte Berge, um direkt hinterher zu schieben: „Die Leistungen im athletischen Bereich sind sein Problem. Er war natürlich enttäuscht, aber nicht beleidigt. Zouhair ist ein sehr loyaler Mensch.“
So setzte Berge verstärkt auf die Jugend, doch auch die erreichte das Standardergebnis von 1:1 (1:1). Dabei fing alles so viel versprechend an. Bereits nach zwei Minuten hatte Sven Jubt 20 Metern in den Winkel getroffen. Doch postwendend nutzte FC-Angreifer Jochen Trilling ein Missverständnis in der DSC-Defensive und traf volley zum 1:1-Ausgleich (8.).
Es sollte zugleich der Endstand sein, da ein Kopfball von Jubt nur den Innenpfosten traf (92.). Das Fazit von Berge: „Schade. Wenn wir gewonnen hätten, wären wir vielleicht zum Feiern nach Frankfurt gefahren.“ Immerhin konnte die Truppe den Titel als Remis-König der Liga erfolgreich verteidigen. Es war bereits das siebte Unentschieden im zehnten Spiel.