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WL 2: Derby in Wickede
Schott will den Schwung mitnehmen

WL 2: 2:1! Wickede siegt im Derby gegen Eving
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Der BV Westfalia Wickede hat das Dortmunder Derby gegen TuS Eving Lindenhorst im heimischen Pappelstadion knapp mit 2:1 (2:0) für sich entschieden.

Damit ziehen die Wickeder in der Tabelle mit Eving gleich. Bereits früh zeichnete sich ab, dass die Elf von Marko Schott nach nunmehr vier sieglosen Spielen gewillt war endlich den zweiten „Dreier“ der Saison einzufahren. Roman Schymanietz, Dreh- und Angelpunkt in der Offensive der Hausherren, schockte die Gäste mit seinem frühen Führungstreffer (3.).

Nur eine Viertelstunde später legte Benedict Zwahr mit einem perfekt platzierten Distanzschuss zum 2:0 nach. „In der Kabine wurde es sehr laut, wir haben uns vor dem Spiel gegenseitig richtig motiviert“, erklärte Marko Schott den Blitzstart seiner Mannschaft und fügte hinzu: „Diese Motivation aus dem Derby müssen wir jetzt in jedes Saisonspiel mitnehmen, wenn wir bestehen wollen.“

Wickede: Limberg – Bunk, Didion, Städter, Seelig – Toetz, Andretzki – Fröse (65. Kreilkamp), Zwahr, Richter (58. Wittchen) – Schymanietz (86. Schrade). Eving: Piontek – Tech (53. E. Konya), Kasperidus, Balihadzic, Erzen – A. Konya – Rammel, Homann (73. Özcan) – Kalpakidis – Gondrum, Fernandes Gomes. Schiedsrichter: Michael Swiers (Gütersloh). Tore: 1:0 Schymanietz (2.), 2:0 Zwahr (18.), 2:1 Fernandes Gomes (60.). Zuschauer: 360.

Während Gäste-Trainer Daniel Rios die Hausherren „nur einen Tick besser“ sah, fand Schott deutlichere Worte: „Wir waren ganz klar besser, hätten sogar das dritte oder vierte Tor machen können.“ Eving hingegen gelang es nicht in der Offensive Akzente zu setzen. Durch die Verletzung des Torjägers Karim Bouzerda, der sich ebenso wie Abwehrchef Karim Bouasker einen Kreuzbandriss zuzog, fehlte vor dem gegnerischen Tor die Durchschlagskraft. „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht mutig genug. Sonst sind wir stark bei Standardsituationen, aber auch die haben wir heute zu selten genutzt“, haderte Rios mit dem Angriffsspiel seiner Elf.

Nach der Pause wendete sich allerdings das Blatt. Wickede tat nach vorne „nur noch das Nötigste“ (Schott) und ließ die Dominanz der ersten Halbzeit vermissen. „Wir haben uns einfach zu sehr hinten reindrängen lassen und nicht mehr den Mut gehabt, nach vorne zu spielen. Auch die Kontergelegenheiten haben wir nicht gut ausgespielt“, kritisierte Schott das Spiel seiner Elf.

Eving nutzte die Wickeder Passivität und fand spätestens mit dem Anschlusstreffer von Soundiata Fernandes Gomes (60.) aus dem Nichts zurück ins Spiel. Vor allem Sascha Rammel drehte bei den Gästen nun auf und hatte sogar den Ausgleich auf dem Fuß. Seinen Freistoß setzte er allerdings nur knapp über den Querbalken des Tores von Daniel Limberg (77.).

In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Während Eving nun alles dran setzte, noch den Ausgleich zu erzielen, boten sich Wickede immer wieder gute Kontermöglichkeiten. Doch sowohl Lukas Kreilkamp (85.) für Wickede, als auch Sinan Özcan für den TuS Eving konnten die besten nicht verwerten. „Mit etwas mehr Glück hätten wir hier heute einen Punkt mitnehmen können, aber das kann man nach einem 2:0-Rückstand natürlich nicht immer erwarten“, schlussfolgerte Daniel Rios.

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