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Martins Schiri-Schelte
"Soll bleiben, wo der Pfeffer wächst"

TuS Ennepetal: Schiri bringt Martin auf die Palme
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Nach dem aufregenden Krimi am Mittwochabend auf dem Stimberg erhebt Ennepetals Trainer Helge Martin schwere Vorwürfe gegen Schiedsrichter Claas Steenebrügge.

Der Bochumer Referee hatte der Spvgg. Erkenschwick in der Schlussviertelstunde zwei Elfmeter zugesprochen und somit den TuS Ennepetal um den schon sicher geglaubten Sieg beim Mitfavoriten um den Aufstieg in der Westfalenliga 2 gebracht.

Stefan Oerterer nahm dankend an. Erkenschwick gewann noch mit 2:1 und Helge Martin, schon während der Partie vom Bochumer Unparteiischen vom Platz gestellt, konnte sich anschließend gar nicht mehr beruhigen. „Ich sage selten etwas über Schiedsrichter, aber so etwas Schlechtes habe ich in dieser Liga noch nicht gesehen. Durch seine Fehlentscheidungen hat er das Spiel gekippt“, schnauzte der TuS-Coach. „Die Jungs machen eine riesen Partie und müssen zwei geschenkte Elfer hinnehmen“, bewertet Martin die beste Saisonleistung seiner Mannschaft. Sein Fazit: „Dieser Schiedsrichter soll bleiben, wo der Pfeffer wächst.“

"Er hat ihnen zugerufen, sagt doch was!"

Nachvollziehbar war sein Zorn allemal, weil dem ersten Elfmeter in der 77. Minute eine Schwalbe von Timo Ostdorf vorausgegangen war, der clever bei Igor Stojkoski eingefädelt hatte. Der zweite Strafstoß fünf Zeigerumdrehungen später, wieder war Ostdorf im Strafraum zu Fall gekommen, war aber berechtigt.

Martin fühlte sich vor allen deshalb verschaukelt, weil Claas Steenebrügge seine Spieler sogar zu unsportlichem Verhalten animiert haben soll. „Er hat provoziert und ihnen zugerufen, sagt doch was!“ Eine Folge sei die Gelb-Rote Karte gegen Yigit Semih gewesen, der wegen Meckern vom Platz flog. Martins unrühmliches Fazit: „Er ist komplett umgekippt, nur weil ein paar Erkenschwicker Zuschauer am Rand geschrieen haben.“

Die hitzige Partie musste wenige Minuten vor dem zweiten Strafstoß wegen eines Bierbecherwurfes aus dem Erkenschwicker Fanlager sogar kurzzeitig unterbrochen werden. Magnus Niemöller war das egal. Der Erkenschwicker Trainer lobte den Kampfgeist seiner sich im Aufwind befindenden Mannschaft und wollte oder konnte zu den Elfmetern „nichts sagen.“

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