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WL 2: Eving - Wanne 2:1
Starke Defensive sichert dem TuS den Dreier

WL 2: 2:1! Evings Bollwerk sichert Sieg gegen Wanne
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Evings Trainer Daniel Rios hatte im Vorfeld der Partie gegen Wanne-Eickel darauf hingewiesen, dass „der DSC eins der drei besten Teams der Liga ist“.

Doch offensichtlich wusste er mehr; denn er kannte nicht nur die Stärken der Herner, sondern auch deren Schwächen. Denn seine Elf wirkte top eingestellt und zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung, die am Ende mit einem verdienten 2:1 Sieg belohnt wurde.

Eving Lindenhorst: Piontek – Bouasker (46. Homann), Kasperidus, Tech, Löwenberg – A. Konya, Kalpakidis, Erzen Rammel – Bouzerda, Gomes (82.Gondrum). Wanne-Eickel: Ritz – Schmidt, Aydin, Gökcek, Cakiroglu – Allali, Dosedal (30. Jubt), Bertram (79.Cavus), Talarek – Viran (65.Dzinic), Güney. Schiedsrichter: Vitali Schäfer (Brilon). Tore: 1:0 Rammel; 2:0 Gomes (30.); 2:1 Jubt (85.). Zuschauer: 200

Aus einer insgesamt guten Elf ragte aber die Evinger-Defensive noch heraus, so dass die normalerweise gefährlichen DSC-Angreifer Güney und Co. völlig blass blieben. Sonderlob gab es für den entsperrten Innenverteidiger Robin Tech und Kapitän Christian Löwenberg, der gefühlt nicht einen Zweikampf verlor. „Wir haben über die gesamte Spielzeit praktisch keine einzige Torchance zu gelassen“, strahlte Rios nach dem Abpfiff über die tolle Abwehrleistung.

Doch bekanntlich gewinnt man mit einer starken Defensive allein noch keine Spiele. Mit Karim Bouzerda und Sascha Rammel verfügt der TuS allerdings über zwei überdurchschnittlich Angreifer, die es an einem guten Tag jeder Abwehr der Liga schwer machen. So auch heute. Rammel war es nämlich, der bereits früh die Führung für die Grün-Weißen erzielte. Nach einem seiner zahlreichen Solo-Läufe über die linke Seite überlupfte er DSC-Keeper Tobias Ritz zum 1:0 (10.).


Ein echtes Schmankerl zwanzig Minuten später sorgte dann für die 2:0-Pausenführung zu Gunsten der Heimelf. Erst tanzte Bouzerda seinen Gegenspieler aus, leitete dann auf Sturmkollege Gomes weiter. Der vernaschte seinen Kontrahenten ebenfalls elegant und drosch den Ball anschließend mit einem satten Linksschuss in die Maschen (30.). „Vor der Pause waren wir einfach zu passiv, pomadig und uninspiriert“, hatte DSC-Coach Klaus Berge reichlich an der Einstellung seiner Elf bis zum Seitenwechsel zu bemängeln.

Das änderte sich allerdings nach der Pause. Deutlich engagierter gingen die Gäste jetzt zu Werke, kamen allerdings nur über Standards zu gefährlichen Aktionen. „Das war aber zumindest ein Fingerzeig, wie es in den nächsten Wochen gehen kann“, sah Berge eine deutliche Steigerung nach seiner Kabinenansprache. Dass es nur zum Anschlusstreffer durch Sven Jubt nach einem – wie könnte es anders sein – Freistoß (85.) reichte, nahm der Gäste-Coach äußerst sportlich. „Über die gesamten 90 Minuten gesehen, haben wir hier verdient verloren.“

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