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RWO II- Hö-Nie. 3:1
Candan trifft und trifft und trifft

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NL: RWOs Candan entscheidet das Spitzenspiel
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Den Auftakt beim Spitzenspiel zwischen RW Oberhausen II und dem SV Hönnepel-Niedermörmter hatte sich SV-Trainer Georg Mewes sicherlich anders vorgestellt.

„Wir wollten hier natürlich gewinnen“, stellte Mewes nach dem Abpfiff fest. „Na ja, und dann liegen wir nach 15 Minuten 2:0 hinten.“

RWO II: Demirhat-Krystofiak, Corvers, Borutzki, Kolberg-Steuke, Scheelen, Abel (85.Zorlu), Hartmann (78.Hartmann)-Menke, Candan (65. Cuhaci). Hö.-Nie.: Terhorst-Yalcin, Losing, Haddad, Brauer- Boldt, Tennagels- Enke (46.Sokolowski), Hühner (65.Seyfried)- Matenar, Trienenjost (46.Radtke). SR: Torsten Schwerdtfeger. Tore: 1:0 Candan (10.), 2:0 Scheelen (12.), 3:0 Candan (57.), 3:1 Sokolowski (78.). Zuschauer: 180. Gelb-Rote-Karte: Losing (48., wiederholtes Foulspiel).

So war es in der Anfangsphase ein typisches Spitzenspiel: Beide Teams agierten ruhig und achteten behutsam darauf, keine Fehler zu machen - bis zur zehnten Minute. Dann nämlich ließ SV-Torwart Jan Terhorst einen harmlosen langen Ball aus dem Mittelfeld fallen, RWO-Torjäger Fatih Candan ging nach und konnte locker sein siebtes Saisontor erzielen. Und RWO II setzte sofort nach, nutzte die Schockstarre bei den Gästen eiskalt aus und konnte durch Alexander Scheelen die Führung ausbauen. In der Folge ging für die „Schwarz-Gelben“ in der Offensive wenig. Die Offensivspieler des SV wollten zwar, konnten RWO-Keeper Semih Demirhat aber nie wirklich in Gefahr bringen. „Wir haben den Ball hinten gut laufen lassen, die Zweikämpfe gewonnen und unsere Innenverteidiger haben kaum eine Chance zugelassen“, lobte RWO-Trainer Peter Kunkel seine Hintermannschaft.

Den größten Aufreger aus Sicht der Gäste gab es kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit: Nachdem Rot-Weiß-Stürmer Kevin Menke nach einem vermeintlichen taktischen Foul vom bereits verwarnten Kapitän Heinrich Losing zu Boden ging, zeigte Schiedsrichter Torsten Schwerdtfeger diesem die Ampelkarte. „Man kann dem Schiedsrichter nur gratulieren für diese Entscheidung“, witzelte Mewes. „Wir wollten nach der Pause das Spiel drehen, aber mit zehn Mann ist das gegen RWO unmöglich.“ Und so kämpfte der SV zwar tapfer, kam sogar zum Ehrentreffer, aber mehr war gegen starke und clevere Oberhausener nicht drin. „Aufgrund der Leistung ein verdienter Sieg“, betonte Kunkel und blickte voraus. „Fünf Spiele, fünf Siege. Wenn das so weitergeht, hätte ich da nichts gegen.“

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