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Erkenschwick - Hordel
Stimberg-Elf verschenkt den Sieg

WL 2: Erkenschwick verschenkt Sieg gegen Hordel
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"Wir haben ganz klar zwei Punkte verschenkt. Das waren zwei Konter-Situationen. So etwas darf uns nicht passieren", rang ESV-Trainer Magnus Niemöller nach Worten.

Er fügte gleich noch an: „Das ist ärgerlich, denn eigentlich waren wir die bessere Mannschaft.“ Was brachte den Fußballlehrer der Spielvereinigung so in Rage? Es waren die letzten knapp zehn Minuten der Partie gegen den DJK TuS Hordel, bei dem die „Schwicker“ eine 2:0-Führung leichtfertig verspielten und am Ende statt des ersten Dreiers der Saison nur das erste Unentschieden einfuhren. Dabei lieferten die Hausherren trotz zahlreicher personeller Ausfälle vor nur 200 Zuschauern am Kunstrasenplatz am Stimberg-Stadion eine engagierte erste Halbzeit ab. Die Niemöller-Truppe machte den Gästen aus Bochum das Leben recht schwer, zog die Abwehrkette der Hordeler immer wieder weit auseinander und konnte sich so Torchancen erarbeiten. Nach 20 Minuten brachte David Sawatzki Erkenschwick mit 1:0 in Führung. Alexander Glembotzki legte im Strafraum quer auf den Sawatzki, der aus drei Metern den Ball über die Linie schob.

SpVgg. Erkenschwick: Müller – Piechottka, Basile, Menne, Kokot– Kilian, Eisen – Sawatzki (86. Brüggenkamp), Glembotzki, Rosenkranz (72. Siwek) – Oerterer. DJK TuS Hordel: Pfetzing – Thormann, Büscher, Wilhelm – P. Rudolph, K. Rudolph, M. Wagener (61. Nehlson), Sell (46. Osma), Ginczek, Bastürk – A. Wagener (46. Dunklau). Schiedsrichter: Thorsten Kleiböhmer (Hagen). Tore: 1:0 Sawatzki (20.), 2:0 Oerterer (45.), 2:1 Bastürk (86.), 2:2 Ginczek (90.+3). Zuschauer: 200.

Stefan Oerterer hatte wenig später das 2:0 auf dem Fuß. Allerdings traf der Stürmer aus 18 Metern nur den Pfosten. Im direkten Gegenzug setzten die Gäste aus Hordel durch David Ginczek zum Konter an, doch konnte SpVgg.-Torhüter Marcel Müller den Schuss mit den Fingerspitzen noch über die Latte lenken (37.). Sekunden vor dem Halbzeitpfiff schlug Erkenschwicks Torjäger Oerterer zu. Erst umspielte er die TuS-Verteidiger und lupfte den Ball aus 13 Metern über den herauseilenden Torwart Manuel Pfetzing zum 2:0 ins Netz (45.).

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein echtes Kampfspiel. Die Mannschaft von Frank Wagener fand von Minute zu Minute immer besser in die Partie, während das Spiel der Gastgeber über weite Strecken gar nicht mehr stattfand. Kapitän Kevin Rudolph vergab für Hordel zunächst die größte Chance zum Anschlusstreffer, die vom „Schwicker“-Torhüter Müller noch entschärft wurde (79.).


Diese Aktion schien die Schlussoffensive des TuS einzuläuten. Eine Flanke von Ramon Wilhelm von rechts drückte Serdar Bastürk zum 1:2-Anschlusstreffer über die Torlinie (86.). In der Nachspielzeit versuchten sich die Niemöller-Elf noch einmal in der Offensive und wurde dafür eiskalt bestraft. Nikolai Nehlson fing einen Pass der Erkenschwicker ab, marschierte Richtung Strafraum und legte den Ball auf Dawid Ginczek ab. Dieser nahm aus kurzer Distanz Maß und hämmerte den Ball zum viel umjubelten 2:2-Ausgleich ins Netz (93.).

„Wir haben es in der Aufstiegssaison schon ein paar Mal gehabt, das wir zurücklagen und durch unsere gute Kondition wieder ins Spiel gekommen sind. Auch haben wir vor dem 1:2 schon Möglichkeiten zum Anschlusstreffer gehabt und dann immer dominanter in der zweiten Halbzeit gespielt“, freute sich Hordels-Trainer Frank Wagener über das Unentschieden. Den späten Punktgewinn sieht Wagener wichtig für die Moral seiner Elf an: „Jetzt haben wir schon vier Punkte, nun brauchen wir noch 36 und haben ein weiteres Jahr Westfalenliga sicher.“

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