Der SV Lippstadt 08 hat sein traditionelles Kurztrainingslager im WELCOME HOTEL Lippstadt beendet und sich dabei intensiv auf die kommende Qualifikationssaison in der Westfalenliga eingeschworen. "Wir haben, bezogen auf Unterkunft, Verpflegung und Service, wie immer optimale Bedingungen vorgefunden, hart gearbeitet und sind als Team noch näher zusammengerückt", bilanziert Sportdirektor Daniel Farke die drei gemeinsamen Tage in den heimischen Gefilden.
Für Lippstadts Sportdirektor steht fest, dass es in der kommenden Saison ein Hauen und Stechen um die ersten Platzierungen geben wird, da 13 bis 14 Mannschaften unbedingt in die neue Oberliga wollen. Der SV Lippstadt 08 eingeschlossen. Daniel Farke: "Ich denke, dass wir einen qualitativ guten und gleichmäßig besetzten Kader haben. Die Jungs ziehen seit Beginn der Vorbereitung sensationell mit, auch wenn wir eine für Amateurverhältnisse sicherlich unübliche Intensität eingefordert haben. Wichtig ist jedoch, dass wir auch nach Rückschlägen immer wieder sofort aufstehen. Dafür bedarf es vor allem einer mannschaftlichen Geschlossenheit, denn bei der vorhandenen Leistungsdichte innerhalb des Teams kommt es bereits mit dem ersten Spieltag zu Härtefällen, wenn nicht jeder sofort in der Anfangsformation steht. Der Erfolg von einzelnen interessiert jedoch nicht, denn am Ende wird immer nur der Erfolg der Mannschaft in der Erinnerung bleiben. Es wird um Nuancen gehen und, so abgedroschen es sich anhört, der Teamgeist sowie eine positive Grundstimmung können letztendlich den Ausschlag geben, um den gewünschten sportlichen Erfolg zu erzielen."
Die positive Grundstimmung nehmen die Farke-Schützlinge jedenfalls aus ihrem Kurztrainingslager mit. Dafür sorgte nicht zuletzt Bürgermeister Christof Sommer, der zufällig bei der Mannschaft vorbei schaute und eine kurze, launige Rede hielt. Dabei betonte Lippstadts erster Bürger, Fan aller Vereine in der Stadt zu sein, verwies jedoch auch auf den besonderen Anspruch des SV Lippstadt 08, die Stadt überregional zu repräsentieren. "Die neue Oberliga sollte es schon sein, meine Herren!", brachte Sommer seine Vorstellungen, auch zukünftig möglichst hochklassig zu spielen, auf den Punkt.
Daniel Farke nahm den "politischen Druck" humorvoll auf und erwiderte mit einem Augenzwinkern: "Ein Grund, warum ich diesen Verein und diese Stadt so liebe, ist die unbedingte Realitätsnähe seiner und ihrer Entscheidungsträger ..."