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RWO II - Hiesfeld 1:1
Plank und sein Heimspiel in Oberhausen

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NL: Plank und sein Heimspiel in Oberhausen
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Frank Kontny musste einige bittere Pillen schlucken. Es ging los mit der Meldung, dass die Profis des Vereins den Gang in die dritte Liga antreten müssen.

Dann brach sich in der eigenen Partie gegen den TV Jahn Hiesfeld nach elf Minuten Dominik Christoph den Fuß. „Das Spiel hätte wirklich nicht schlimmer beginnen können“, war Kontny mitgenommen. „Ich denke, dass die Fehlpassquote meiner Mannschaft im Schockzustand durch den Abstieg begründet ist.“

So gingen die Gäste aus Dinslaken auch verdient in Führung: Der ehemalige Oberhausener Stephan Schneider wurde im Strafraum gefoult und musste mit einem Nasenbeinbruch ins Krankenhaus. Den fälligen Strafstoß verwandelte Michael Ohnesorge. Was die Qualität der Begegnung anging, waren sich Kontny auf der einen und Hiesfelds Manager Harald Plank auf der anderen Seite gar nicht einig. Während Kontny von einem „60 Minuten lang sehr schlechten Spiel“ sprach, sah Plank „von beiden Mannschaften eine sehr ordentliche Partie“.

RWO: Demirhat - Christoph (11. Zorlu), Corvers, Ibrahim Kolberg - Gataric, Borutzki (46. Candan) - Hartmann (72. Steegmann), Abel, Celik - Ellmann. Hiesfeld: De Groodt - Baudisch, Schulte-Kellinghaus, Ohnesorge, Schirru - Baumann, Rademacher, Ritz, Oburu - Schneider (19. Erdogan), Aksoy (78. Noldes). Schiedsrichter: Dustin Sikorski. Tore: 1:0 Ohnesorge (18., Foulelfmeter), 1:1 Ellmann (54.). Zuschauer: 100.

Dennoch konnte der RWO-Coach der Leistung seines Teams auch noch etwas Gutes abgewinnen: „Ich ziehe den Hut vor den Jungs, dass sie im zweiten Durchgang noch einmal so zurückgekommen sind.“ Um genau zu sein: Marvin Ellmann, der Alexander Baudisch nicht gut aussehen ließ und schließlich zum Ausgleich traf (54.).

Zu dem Zeitpunkt hätten die „Veilchen“ schon höher führen können, denn Torjäger Tuncay Aksoy tauchte alleine vor dem Oberhausener Gehäuse auf, konnte das Leder aber nicht versenken (35.). „Da hätte er vielleicht auch quer legen können“, kritisierte Plank den Angreifer, der ebenfalls mal das Trikot der „Kleeblätter“ trug.

„Am Ende war es ein offenes Spiel, das beide Teams für sich hätten entscheiden können“, betonte Plank, der mit der Leistung seiner Truppe sehr zufrieden war. Aber nicht nur die Spieler lobte er, sondern auch die mitgereisten Fans: „Ich habe in Oberhausen immer ein Heimspiel. Wenn ich als MSV-Fan dort bin genauso wie, wenn ich mit dem TV Jahn anreise. Es waren gefühlte 100 Zuschauer da und nahezu alle drückten Hiesfeld die Daumen.“

Am kommenden Donnerstag geht es für die Oberhausener schon weiter. Dann empfängt man im Nachholspiel den SV Hönnepel-Niedermörmter. „Da müssen wir nochmal alles versuchen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen“, schaute Kontny schon nach vorne. Auch Plank wagte einen Ausblick auf die letzten beiden Auftritte des TV Jahn: „Wir spielen gegen Fischeln und in Baumberg. Da wünsche ich mir zum Abschluss nochmal zwei Siege.“

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