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Ennepetal - Hombruch
HSV-Abstieg nach 1:3-Niederlage besiegelt

WL 2: Hombruchs Abstieg nach 1:3 besiegelt
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Die Ausgangslage vor dem Spiel in Ennepetal war klar: Nur mit einem Sieg hätte der Hombrucher SV zumindest die Minimalchance auf den Klassenerhalt gewahrt.

Höhere Mächte musste Samir Habibovic schon nach dem 0:1 bemühen, um sich das Gesehene zu erklären: "So läuft es schon die ganze Saison. Wir machen das Tor nicht, und der Gegner trifft bei der ersten Chance. Es ist als hätte der liebe Gott gesagt: 'Tut mir leid, aber ihr seid dieses Mal dran!'"

An der Deutsch-Luxemburger-Straße wurde unter der Woche Papierkram erledigt. "Eigentlich habe ich Verlängerungen immer nur per Handschlag besiegelt. Aber nach dem ich der Mannschaft am Dienstag meinen Abschied mitgeteilt hatte, war es mir dann doch lieber, die Spieler, die zugesagt hatten, einen Vertrag unterschreiben zu lassen."

Apropos Handschlag. Im Winter hatte Habibovic noch verlängert, jetzt ist trotzdem Schluss. "Und dass ich erst zugesagt habe und jetzt doch nicht weitermache, das ärgert mich. Eigentlich halte ich mein Wort. Aber ich muss jetzt ein bisschen Abstand kriegen." Was nicht heißt, das man ihn so schnell nicht wiedersehen wird: "Ich werde dem Fußball verbunden bleiben und irgendwas machen. Aber nicht als Trainer."


Gegenüber Helge Martin wurde angesichts der schwachen Vorstellung seiner Schützlinge nach einer halben Stunde richtig laut und brüllte gut hörbar durchs Stadion: "Ey Dimi, jetzt sind 30 Minuten rum und du hast noch nicht einen Ball behauptet." Zu Ropkas' Ehrenrettung sei gesagt, dass er den Elfer zum 2:0 rausholte.

Thomas Riedel, Sportlicher Leiter des TuS Ennepetal, kommentierte die maue Leistung und das gute Ergebnis süffisant: "So hätten wir die ganze Saison spielen müssen, dann wären wir Meister geworden!"

Die alte Garde unter den TuS-Fans hielt in der zweiten Halbzeit die verbale Auswechseltafel hoch. "Hömma, den Polo hätte ich schon längst ausgewechselt. Ham' wa noch einen auf der Bank? Auswechseln!", so lautete der Tipp von der "Rentner-Fraktion."

Ennepetals Schlussmann Marco Schulz ärgerte natürlich das Gegentor. "Klar war das ein Handspiel, das hat der Fudala ja sogar selbst gesagt. Aber wir heben alle den Arm und warten auf den Pfiff", schimpfte er auf dem Weg in die Kabine mit einem seiner Vorderleute.

Habibovic schüttelte über die Leistung des Schiedsrichtergespanns nur den Kopf. "Bisher habe ich nie was gesagt aber heute? Vor unserem Tor nimmt Paul Fudala den Ball klar mit der Hand mit - und dann waren da noch zwei Szenen, in denen wir einen Elfmeter hätten kriegen können. Vielleicht nicht, als Issaka Aruna zu Fall kam, aber Eduardo Ribeiro, der ist klar gefoult worden."

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