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VfL Osnabrück
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16:30 |
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Wer ein wenig zwischen den Zeilen gelesen hat, für den kann es keine Überraschung mehr sein: Maik Portmann wird dem FC 96 Recklinghausen in der kommenden Saison nicht mehr als Trainer zur Verfügung stehen. Nach der 0:8-Pleite gegen Paderborn II am letzten Sonntag hatte Portmann große Teile seiner Mannschaft scharf kritisiert, weil die gestellten Ansprüche und die erbrachte Leistung meilenweit auseinander liegen.
Am Montagabend teilte er dem Vorstand dann seinen Entschluss mit. „Es passt einfach nicht so, wie ich es mir vorstelle. Mit der Einstellung einiger Spieler, die bleiben wollen, kann ich mich nicht identifizieren“, begründet er seine Entscheidung. Außerdem wolle er mehr Zeit für seine Familie haben, besonders seinen 15-jährigen Sohn, der in der Jugend der Spvgg Erkenschwick spielt. „Wenn er mir schon sagt ‚Papa, was haben deine Spieler für eine schlechte Einstellung’, dann weiß ich, dass es keinen Sinn mehr macht. Da kann ich ihm am Sonntag lieber zugucken und mit ihm fachsimpeln. Er nimmt es wenigstens an.“
Jürgen Siedelhofer, 1. Vorsitzender der Grün-Gelben, bestätigte die Trennung. Wer den designierten Absteiger im kommenden Jahr trainiert und wie der Kader aussehen könnte, soll in den nächsten Tagen geklärt werden. „Ich bin auf dem Weg in den Urlaub, aber mein Vertreter Gerrit Haug und unser Vereinsmanger Tobias Schütte werden die nötigen Gespräche führen.“
Portmann will indes vorerst eine Auszeit. „Ich habe zwar Angebote, sogar von Vereinen, die mich als Spieler haben wollen, aber jetzt will ich mich auf die Familie konzentrieren. Irgendwann kommt dann schon die richtige Anfrage.“ In den kommenden Wochen will er seinen Job im Hohenhorst auf alle Fälle erst einmal vernünftig beenden.
