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Sprockh. - Herbede 2:1
Ungeschriebene Gesetze und falsche Schuhe

WL 2: 2:1! Silberbach und der Schuh-Aufreger
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"Der Gefoulte soll nicht selber schießen", heißt das ungeschriebene Gesetz, das zwar längst widerlegt ist, aber am Sonntag einmal mehr bestätigt wurde.

Nach 44 Minuten hatte sich Dawid Ginczek durchgesetzt und konnte im Herbeder Strafraum nur regelwidrig gestoppt werden. Doch vom Punkt verpasste er die Vorentscheidung (44.). „Das wäre das 3:0 gewesen und dann wäre es für Herbede richtig bitter geworden“, berichtete Lothar Huber. D

TSG Sprockhövel: Wagner – Winczura, A. Meister, Greitemann, Schulz – Balaika (81. Uelker), Wasilewski, R. Meister, Preissing – Claus, Ginczek (78. Peterson). SV Herbede: Wirges – Rathmann, Wondra (17. Hain), Kiessling, Kaup - Günkaya, Beckmann (73. Pänkert), Kohllöffel (29. Lekic), Pache – Wurst, Öztürk. Schiedsrichter: Christian Liedtke (Werdohl). Tore: 1:0 Dawid Ginczek (5.), 2:0 Claus (18.), 2:1 Günkaya (18.). Zuschauer: 250. Gelb-Rote Karten: Claus (37.), Rathmann (78.).

er Trainer der TSG Sprockhövel musste so also noch einmal bangen und sich am Ende mit einem knappen 2:1 (2:0)-Sieg im Derby gegen Herbede bescheiden. „Der Sieg war hochverdient, selbst in Unterzahl hatten wir noch große Möglichkeiten“, meinte der ehemalige BVB-Profi.

Apropos Unterzahl: Es war Maximilian Claus, der nach zwei Attacken von Schiedsrichter Christian Liedtke vom Platz gestellt wurde (37.). Den Gästen nützte es wenig, vor allem, weil 40 Minuten später der personelle Gleichstand wieder hergestellt war: Marvin Rathmann erfuhr das gleiche Schicksal wie Claus.

„Wir sind nicht wirklich in Tritt gekommen“, musste Herbedes Coach Jörg Silberbach bilanzieren. Sprichwörtlich ließ sich das an Ümit Günkaya festmachen. Der SVH-Stürmer hatte zwar den späten Anschluss besorgt, musste sich aber von seinem Chef eine saftige Predigt anhören. „Er hatte die falschen Schuhe für den rutschigen Kunstrasen im Baumhof an. Ich war sieben Jahr in Sprockhövel, unser Co-Trainer drei. Wir haben ihm klipp und klar gesagt, dass man hier mit Tausendfüßlern nicht spielen kann und er hat es trotzdem probiert!“ Zu allem Überfluss zog sich Tobias Kohllöffel auch noch eine heftige Platzwunde am Kopf zu und musste lange behandelt werden.

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