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Lippstadt - Hamm 1:1
Wortmann glaubt noch an den Aufstieg

WL 1: Hamm kann wieder nicht gewinnen
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Fünf Punkte Rückstand und bereits ein Spiel mehr als der Spitzenreiter Eintracht Rheine absolviert. Die Hammer SpVg. kommt einfach nicht in Tritt.

So langsam drohen dem Verein bei der angestrebten sofortigen Rückkehr in die NRW-Liga die Felle weg zu schwimmen. Das 1:1 am Sonntag beim SV Lippstadt war schon das fünfte Spiel in Folge ohne Sieg für die „Rothosen“. Im Jahr 2011 holte die HSV in fünf Partien lediglich zwei Remis. Und obwohl seine Mannschaft inzwischen nur noch auf Platz vier der Tabelle rangiert, geht Holger Wortmann von einem Zweikampf um den Aufstieg aus. „Eintracht Rheine oder wir“, glaubt Hamms Trainer.

In Lippstadt hätten sich die Hammer Spieler den Frust der letzten Wochen so richtig von der Seele schießen können, doch Markus Krawietz und Co. ließen „Am Waldschlösschen“ Chancen für gleich vier oder fünf Siege liegen. „Ich habe am Ende nicht mehr mitgezählt, aber das waren bestimmt 25 Tormöglichkeiten“, stöhnte Wortmann.

Lippstadt: Peterhanwahr - Engeln, Fischer-Riepe, Moschny, Kuhn - Maier, Pahlke, Schröder, Günter (70. Yildiz) - Eickel (75. B. Schiller), Lausch. Hamm: Nowak - Senger, S. Dyballa, Thiele, Kaminski - Backszat (79. M. Dyballa), Aktas, Blesz, N. Schiller (86. Lanzendörfer) - Cerci (73. Fiore), Krawietz. SR: Cetin Sevinc (Waltrop). Tore: 0:1 Cerci (13.), 1:1 Schröder (79.). Zuschauer: 400.

Dabei lief für die Gäste zunächst alles nach Wunsch. Ferhat Cerci gelang in der 13. Minute nach einer Flanke von Nico Schiller im zweiten Anlauf die 1:0-Führung. „Das war ein schönes Ding, mit links in den Winkel“, hatte Wortmann zunächst allen Grund zur Freude. Doch dann begann das Festival der verpassten Chancen - mit keinem Happy End für Hamm. „Wir haben wirklich überragend gespielt, das war unsere beste Leistung der gesamten Saison. Aber wenn man sich dann nicht für die Mühen belohnt, ist es umso ärgerlicher.“ Es kam, wie es im Fußball oft so ist. Lippstadt schaffte in der Schlussphase aus dem Gewühl im gegnerischen Strafraum das 1:1.

Der Regisseur dieses Spielfilms hatte aber für die Hammer noch eine Szene, an die sie sich noch länger erinnern werden, vorgesehen. Sechs Minuten nach dem Ausgleich scheiterte Michael Kaminski mit einem Handelfmeter an SVL-Torhüter Holger Peterhanwahr. „Normalerweise schießt Cerci bei uns die Strafstöße, aber Ferhat war schon vom Platz. Michael hat sich sicher gefühlt, den Ball dann aber so lasch geschossen, dass der Lippstädter Keeper, der vorher kaum einen Ball festgehalten hatte, das Leder locker fangen konnte“, regte sich Wortmann auf.

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