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Uerdingen - Rhede 2:0
KFC stolpert aus der "Herbstpause"

NL: Uerdingen stolpert aus der "Herbstpause"
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Es schien, als sei der KFC ganz gut aus den unfreiwilligen „Herbstferien“ gekommen. Schließlich hatten die Uerdinger ihr letztes Pflichtspiel im Oktober.

Der 2:0 (1:0)-Heimsieg im Nachholspiel gegen den VfL Rhede war trotz zweier toller Offensivaktionen in der Frühphase allerdings eine holprige Angelegenheit. Nach einer guten Viertelstunde ließ Igor Bendovskyi den Ball prallen, Abnehmer Jochen Höfler setzte den Ball aber nur an den Innenpfosten. In der 19. Minute ließ Erhan Albayrak dann jedoch seine individuelle Klasse aufblitzen und setzte den Ball nach einer Drehung in die lange Ecke des Rheder Kastens.

KFC Uerdingen: Weichelt - Pinske (51. Saka), Njambe, Hähner, Bendovskyi – Hoffmann, Isiklar, Tekkan, Ferati (66. Steiner) – Albayrak (77. Flock), Höfler. VfL Rhede: Welling - Güzel, Welter, Steininger, Hahm (59. Beine) – Baran (59. Radefeld), Uebbing, Assfelder, Tuncel – Lechtenberg, Wigger. Schiedsrichter: Jonas Höhn (Solingen). Tore: 1:0 Albayrak (19.), 2:0 Tekkan (83.). Zuschauer: 1421.

Im weiteren Verlauf der Partie spielte die Führung den Krefeldern aber nicht in die Karten – auch die Gäste hatten Gelegenheiten, wie Dimitri Steininger in der 38. Minute. Aber nicht nur bei seinem Volleyschuss aus 25 Metern war KFC-Keeper Tim Weichelt auf dem Posten – ein seltenes Highlight in einer eher zähen Partie. „Tim war heute ein wichtiger Rückhalt. Wir hatten Probleme im Spiel nach vorne und haben einige unnötige Abspielfehler produziert. Man hat einfach gemerkt, dass uns nach der langen Pause der Rhythmus fehlt“, erklärte Co-Trainer Ralf Kessen.

Erst der eingewechselte Moritz Steiner brachte noch einmal frischen Wind in die kalte Grotenburg. Nach 76 Minuten staubte er nach einem Albayrak-Schuss zum vermeintlichen 2:0 ab, stand dabei jedoch im Abseits. Nur wenig später passte der 21-Jährige aber mustergültig auf Ersan Tekkan, der nur noch einzuschieben brauchte – die Entscheidung. „Natürlich wissen wir, was wir an Moritz haben“, hielt Kessen fest. „Aber wenn man die Wahl zwischen ihm und Saban Ferati hat, muss man sich nunmal für einen entscheiden!“

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