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WL 2: 1:1 im Topspiel
Eving-Lindenhorst setzt sich oben fest

WL 2: Eving-Lindenhorst setzt sich oben fest
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Der TuS Eving-Lindehorst hat sich endgültig in der Spitzengruppe der Westfalenliga 2 festgesetzt. Gegen den TuS Erndtebrück erreichte der Aufsteiger ein 1:1.

Wer hätte gedacht, dass der TuS Eving so munter in der Spitzengruppe der Westfalenliga mitspielen würde. Schließlich waren die Dortmunder sportlich am Aufstieg gescheitert, qualifizierten sich nur am „Grünen Tisch“ für die nächst höhere Klasse. Doch das zahlt sich aus – und Trainer Kalpakidis hatte eigentlich immer gewusst, dass es seiner Elf entgegenkomme, „wenn wir auf fußballerisch stärkere Teams treffen.“ Was das heutige 1:1 gegen den als Spitzenreiter angereisten TuS Erndtebrück 1895 wieder einmal deutlich unterstrich. Dabei trafen nämlich zwei Mannschaften aufeinander, die sich beide absolut zu Recht in der Spitzengruppe aufhalten. Was die beiden Teams läuferisch, spielerisch und taktisch ablieferten, ließ bei den leider nur etwa 250 Zuschauern keine Wünsche offen.

TuS Eving: Piontek – Löwenberg (90.Ekiz), Scheffer, Bouasker, Balihadzic (65.Kasperidus) – Werner, Rammel, Kalpakidis, Bugri, Erzen (75.Hasic) – Bouzerda. Erndtebrück: Bäcker -, Schneider, Müller, Waldrich, Berghoff – Maser, Bellinghausen (89.Meiswinkel), Wadolowski (30.Klöckner), Nachilo, Hinkel (62.Markow) - Sinaba Tore: 1:0 Bouzerda (32.); 1:1 Sinaba (61.) Schiedsrichter: Markus Westhoff (Gütersloh) Gelb-Rote Karte: Müller (wiederholten Foulspiel) Zuschauer: 250

Vor allem spiegelt das 1:1 auch den Spielverlauf wieder. Die erste Hälfte gehörte nämlich den Evingern, die für die Führung allerdings die Unterstützung der Erndtebrücker Hintermannschaft benötigten. Bei einem langen Ball aus dem Halbfeld behinderten sich Torwart Timo Bäcker und Kapitän Michael Müller gegenseitig und ebneten so Karim Bouzerda den Weg zum 1:0 (32.). „Das Tor war ein großzügiges Geschenk von uns an Eving“, ärgerte sich Erndtebrücks Coach Peter Cestenaro hinterher über den folgenschweren Patzer.

Doch seine Mannschaft ließ sich von dem Rückstand nicht beeindrucken und setzte die Evinger nach dem Seitenwechsel sukzessive unter Druck und wurde durch ihren Stoßstürmer Bakary Sinaba auch belohnt. Evings Sascha Rammel verlor den Ball im Mittelfeld, kam anschließend nicht mehr hinter Daniel Waldrich her, der mit einer präzisen Flanke Sinaba den Ausgleich ebnete (61.). Und eben Sinaba läutete nur zwölf Minuten später die hochdramatische Schlussphase ein: Einen durch Evings Keeper Sascha Piontek an ihm selbst verschuldeten Strafstoß vergab er gegen den starken Torwart. Danach schlug die Partie noch einmal um. Hatten die Gäste die zweite Hälfte bis dahin dominiert, bekamen die Evinger plötzlich noch eine zweite Luft, die noch durch die Gelb-Rote Karte für Erndtebrücks Kapitän Michael Müller forciert wurde. In eine wirklich gefährliche Aktion konnten die Evinger die Überlegenheit der letzen Minuten aber nicht mehr ummünzen. Deren Coach, Daniel Rios, fasste die Partie anschließend treffend zusammen: „Das war insgesamt ein Spiel auf sehr hohem Niveau, das immer wieder hin und her wogte. Beide Mannschaften verfügen über sehr viel Qualität und haben das heute auch gezeigt.“

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