Pikant: Alle drei Treffer wurden über die linke Seite herausgespielt. Zunächst verlängerte Rafik Halim einen Kopfball nach einer Ecke mit der Fußspitze zum 1:0 (28.), dann war Daniel Diaz nach einer Flanke von Mischa Mihajlovic zur Stelle. Von der Strafraumgrenze zog er volley ab und ließ Borussen-Keeper Julian Schmahl keine Chance (35.). „Das war ein richtig guter Schuss“, lobte ASC-Trainer Mark Elbracht.
Doch damit nicht genug: Die nächste Flanke haute Dröschedes Dragan Petkovic ins eigene Netz. „Er hat uns die Arbeit abgenommen, aber dahinter wären auch zwei unserer Jungs zur Stelle gewesen“, berichtete Elbracht. Nach der furiosen ersten Hälfte musste der Coach allerdings mit ansehen, wie seine Mannschaft mit der sicheren Führung im Rücken einen Gang zurückschaltete. „Das habe ich nicht eingefordert. Es wäre eine tolle Bestätigung gewesen, das hohe Tempo über 90 Minuten zu halten. Aber wir waren einfach nicht mehr so torgeil“, analysierte der Linienchef. Sein selbstironischer Schlusssatz: „Das ist Meckern auf hohem Niveau.“