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TURU DÜSSELDORF - 1.FC VIERSEN 1:0 (0:0) - Die Minimalisten von der Feuerbachstraße „Kann die permanente Kritik nicht mehr ertragen“
Nach dem hochverdienten 1:0 (0:0)-Erfolg gegen den 1. FC Viersen ist TuRU-Keeper Dennis Prostka nunmehr bereits seit 360 Minuten ohne Gegentor.
Dabei tat sich die Offensivabteilung der Oberbilker besonders in der ersten Hälfte schwer. Einzig Torjäger Miguel Lopez-Torres sorgte kurz für Gefahr, als er frei vor dem Gehäuse der Gäste an Schlussmann Thomas Gerdes scheiterte (13.). Sein Trainer, Frank Zilles, nahm den glücklosen „Knipser“ jedoch in Schutz: „Wir haben momentan vorne die Seuche am Fuß. Dennoch wird Miguel auch diese Saison seine 20 Tore machen. Man muss nur mal Geduld haben. Die permanente Kritik ist nicht mehr zu ertragen“, schoss sich der Trainer auf die Querulanten im Umfeld ein.
Was seine Mannschaft ab der 60. Minute zelebrierte, war tatsächlich sehr ansehnlich. Ein ständiger Sturmlauf der Hausherren mit besten Chancen durch Lopez-Torres (63., 67.) und Joker Aleksander Jovic (78.) führte schließlich auch zum viel umjubelten Führungstreffer elf Minuten vor Schluss. Eine Ecke von Sebastian Schweers erreichte Dennis Homann, der per Flachschuss zum 1:0 traf. Gäste-Coach Frank Mitschkowski zeigte sich am Ende als fairer Verlierer: „Wir sind auf einen sehr starken Gegner gestoßen, der uns besonders in der zweiten Hälfte kaum noch Freiräume bot.“
Die einzig nennenswerte Chance der Gäste durch Nando Di Buduo wurde durch den hellwachen Prostka entschärft (41.). Auch Zilles war schließlich zufrieden mit dem Sieg: „Klar verzweifelt man an so vielen vergebenen Chancen, aber meine Jungs haben alles versucht und am Ende auch verdient gewonnen.“
An der Feuerbachstraße freut man sich jetzt bereits auf das anstehende Derby am kommenden Spieltag bei Ratingen 04/19. Im Duell der beiden Spitzenteams werden die Karten um die Tabellenführung neu gemischt.
