Denn wenn irgendjemand der Meinung war, dass Horn, die bereits als Absteiger feststehen, sich kampflos aufgeben und den Hausherren das Spiel überlassen würde, der irrte. „Horn war ein überraschend starker Gegner“, so Lusch nach der Partie. „Die haben uns das Leben schon richtig schwer gemacht.“
Trotzdem dominierte Rhynern das Spiel 90 Minuten lang. „Wir haben die Partie eindeutig kontrolliert“, weiß der Coach die Leistung seiner Mannschaft einzuschätzen. Die zahlreichen Torchancen, die sich Rhynern im Laufe der Partie erarbeitete, waren Beweis genug dafür.
„Wir haben nur leider zu wenig aus unseren Chancen gemacht“, zeigt sich der 45-Jährige ein wenig enttäuscht. Und so gingen beide Mannschaften mit einem torlosen Remis zur Halbzeit in die Kabinen.
Doch nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff trug die Überlegenheit der Westfalia endlich Früchte: Schmidt traf für Rhynern zum verdienten 1:0 Endstand.
„Wir haben auf jeden Fall ordentlich gespielt“, weiß Lusch, „aber uns hat eben auch die Entschlossenheit vor dem Tor gefehlt.“ Nichts desto trotz war der Trainer am Ende mit dem knappen Sieg zufrieden: „Wichtig waren die drei Punkte. Damit haben wir unser Ziel erreicht. Aber auch wenn wir dieses Spiel verdient gewonnen haben, muss ich meinen Respekt für den Gegner aussprechen. Das war eine starke Leistung von Horn.“