Damit verpassten es die Landeshauptstädter, die Spitzenposition vom VfB Homberg zurückzuergattern.
Christian KrummMan hatte schnell das Gefühl, dass man genau das gleiche Spiel erst vor wenigen Wochen an gleicher Stelle zu sehen bekam. Damals war der KFC Uerdingen zu Gast und wie Ailton und Co. tat sich auch die Düsseldorfer TuRU unheimlich schwer. Zwar war die Mannschaft von Trainer Frank Zilles die bessere Mannschaft, aber gute Tormöglichkeiten wurden kaum erspielt. Die beste im ersten Durchgang vereitelte Hiesfelds Schlussmann Sven Najemnik mit einer klasse Parade gegen Michael Rentmeister (27.). Ansonsten hatte der zu großen Teilen bärenstarke Jahn-Kapitän Michael Ohnesorge seine Abwehr gut im Griff.
Nach dem Wechsel wurden auch die Gastgeber mutiger und versuchten einiges nach vorne. Große Aufregung gab es, als Stephan Bork den Hiesfelder Angreifer Stephan Schneider zu Fall brachte, Schiedsrichterin Sandra Jung jedoch nicht auf den Punkt zeigte (52.). Nach einer knappen Stunde zeigte auch der Tabellenzweite mal wieder etwas: Aleksandar Jovic tauchte alleine vor Najemnik auf, der jedoch erneut glänzend reagierte.
Der Treffer fiel dann auf der anderen Seite: Serhat Erdogan nahm sich aus 22 Metern ein Herz und nagelte den Ball mit Hilfe vom Innenpfosten ins Düsseldorfer Gehäuse (75.). Auch in den letzten fünf Minuten konnte TuRU in Überzahl (Schneider sah Gelb-Rot) nichts mehr ausrichten.