Der Tabellenführer ist mit fünf Punkten Vorsprung auf den TuS auf bestem Weg in die NRW-Liga. In den nächsten beiden Partien gegen die SV Herbede und den SC Hassel könnte eine Vorentscheidung fallen.
Am Donnerstag muss die Spielvereinigung im Nachholspiel zum SV Herbede, die im gesicherten Mittelfeld steht und weder oben angreifen, noch in den Abstiegsstrudel geraten kann. Den Wittenern gelang zuletzt ein Coup, denn sie konnten den Favoriten FC 96 Recklinghausen mit 2:1 in die Schranken weisen. „Dieser Sieg ist uns eine Warnung“, hebt Trainer Jürgen Wielert den Zeigefinger. Am Sonntag gastiert dann der abstiegsgefährdete SC Hassel im Stimbergstadion. Alles andere als ein Sieg wäre wohl eine Enttäuschung.
Die Erkenschwicker machen sich schon mal für den großen Aufstiegsjubel bereit.
Die Erwartungshaltung ist deshalb auch eindeutig: „Insgesamt sind beides schlagbare Gegner. Da müssen wir sechs Punkte holen“, redet Wielert nicht um den heißen Brei herum: „Wenn die Jungs gut spielen, wird mir auf keinem Fall Angst und Bange.“
Von Schützenhilfe aus dem Revier, weil schließlich Schwerte und Enneptal gegen Erndtebrück spielen, will der Coach indes nichts wissen. „Wir kennen die Situation, gejagt zu werden. Wir schauen nicht nach links und rechts.“ Einen Ausrutscher Erndtebrücks gegen die TuS Ennepetal würde man trotzdem wohl gerne mitnehmen, da dadurch ein großer Schritt in Richtung Aufstieg erfolgen könnte. Die Spielvereinigung könnte sich bei fünf Punkten Vorsprung selbst noch einen Ausrutscher leisten.
Die Rechnerei interessiert Wielert nicht. „Wir müssen einfach unsere Hausaufgaben machen“, betont der Ex-Profi. Wenn dies der Fall ist und der komfortable Vorsprung nach den beiden Duellen mit zwei Siegen gegen Herbede und Hassel gehalten oder gar ausgebaut werden kann, scheint dann vier Spieltage vor Saisonschluss der Aufstieg so gut wie sicher.