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Uerdingen-Straelen 3:1
Doppelter Raiff war Matchwinner

NL: Uerdingen siegreich gegen Straelen
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Der KFC Uerdingen kann ja doch noch gewinnen! Nach dem 3:1 (1:1)-Sieg gegen den SV Straelen fielen dem Trainer Edgar Schmitt einige Steine vom Herzen.

„Wir mussten wieder viel investieren, aber diesmal wurden wir auch belohnt“, war der Coach sichtlich erleichtert.

Dabei fing die Partie alles andere als nach dem Geschmack von „Euro-Eddy“ an. Schon nach acht Minuten sorgte David Pooth für die Straelener Führung. Für kurze Zeit waren die Uerdinger nach diesem frühen Rückstand geschockt, dann kam Ailtons Sturmpartner Raiff, der aus spitzem Winkel mit einem wunderschönen Schlenzer den Ausgleich erzielte (24.).

Uerdingen: Kockel - Pinske, Maas, Geiger, Flock - Hähner (69. Rexhaj), Albayrak, Tekkan, Kegel - Raiff, Ailton (85. Lekesiz). Straelen: Gbur - Ernst, Hoffstadt, Clarke (67. Oploh), Kämpken - Pooth, Sigurjonsson (62. Rode), Heythausen, Türköz (84. Ger) - Vengels, Björgvinsson. Schiedsrichter: Christof Kandel. Tore: 0:1 Pooth (8.), 1:1 Raiff (24.), 2:1 Raiff (80.), 3:1 Rexhaj (86.). Zuschauer: 1.469.

In der Halbzeit-Pause werden sich einige der 1.469 Zuschauer schon wieder darüber Gedanken gemacht haben, dass es erneut nur zu einem Zähler reichen wird. Doch auch nach dem Wechsel gab es wieder ein Spiel auf ein Tor. Zehn Minuten vor dem Ende wurde der KFC belohnt: Erneut Raiff erzielte das erlösende 2:1 und stahl Ailton die Show. „Man kann schon sagen, dass er an diesem Tag unser Matchwinner war“, lobte Schmitt seinen Angreifer. „Er hat seinen Job vorne wirklich gut gemacht.“

Der eingewechselte Gzim Rexhaj setzte dann den Deckel drauf. Eine Flanke von Bastian Pinske, der auch schon den zweiten Treffer von Raiff vorbereitete, versenkte der Angreifer per Kopf im Straelener Kasten. „Das war ein verdienter Sieg, wir sind im zweiten Durchgang nur auf das Straelener Gehäuse zugelaufen“, analysierte Schmitt, der nun bei seiner Heimpremiere auch den ersten Erfolg verbuchen konnte. „Jeder Dreier ist für uns wichtig. Da reicht schon der Blick auf die Tabelle. Wir haben immer noch acht Zähler Rückstand.“ Den man schon am Mittwoch im Nachholspiel beim TV Jahn Hiesfeld weiter verkürzen kann. „Das wird wieder eine schwierige Aufgabe“, erklärte der ehemalige Goalgetter des Karlsruher SC. „Es gibt für uns keinen Grund, einen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.“

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