Die Konsequenz: Platz elf und 14 Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter Erkenschwick.
Die Bilanz ist mehr als erschreckend. Auch der Sportliche Leiter der Herner, Jörg Kowalski, findet kaum noch Worte für die desolaten Auftritte. Natürlich sei die Mannschaft vom Verletzungspech gebeutelt, aber das will er nicht als Ausrede heranziehen. „Wenn man die Körpersprache der Jungs sieht, ist sie emotionslos. Das ist eine reine Katastrophe.“
Die dazu geführt hat, dass Wanne-Eickel frühzeitig aus dem Meisterschaftsrennen ist. „Ich will nicht sagen, dass die Truppe leblos ist, aber sie spielt wie gelähmt“, meint Kowalski. „Wir haben mit den Spielern mehrfach Tacheles geredet, aber irgendwann muss auch mal ein Zeichen von ihnen kommen. So geht es nicht weiter.“
Besserung soll am Sonntag in Hombruch folgen. „Wenn wir dort nicht gewinnen, rutschen wir sogar noch ganz unten rein“, hat Kowalski keinen Bock auf Abstiegskampf. Nach oben blickt er jedenfalls nicht mehr: „Darüber sollten wir uns keine Gedanken mehr machen.“