Warum man nur so schwer in Tritt gekommen ist, versucht Fußball-Obmann Dieter Niersmans zu erklären: „Wir haben vor der Saison viele junge Spieler integriert. Drei Akteure könnten noch in der A-Jugend spielen, drei weitere sind in ihrem ersten Senioren-Jahr. Es ist doch klar, dass diese Leute eine gewisse Zeit brauchen, bis sie sich eingelebt haben.“ Sein Zusatz: „Aber die letzten Wochen haben gezeigt, es wird immer besser.“
Vor kurzem hat zudem noch ein Trainerwechsel stattgefunden. Horst Kucharz musste aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten und kümmert sich nun wieder in erster Linie um die Jugend, dafür hat Holger Gässler den Job an der Seitenlinie übernommen. „Ich hatte noch nicht so viel Kontakt zu ihm, aber bislang macht er einen sehr guten Eindruck. Sein Training gefällt mir und bei den Spielern scheint er auch gut anzukommen“, berichtet Niersmans.
In der unheimlich engen Niederrheinliga liegt der SVS derzeit auf einem nicht zufriedenstellenden Rang 14. Dennoch kann sich Niersmans nicht vorstellen, dass sein Team bis zum Ende ums Überleben kämpfen muss: „Wir haben das Potenzial, dass wir uns vorzeitig dort unten befreien.“
Am Sonntag wartet niemand Geringerer als die TuRU aus Düsseldorf auf die Straelener. „Ich glaube, dass auch dort einiges drin ist. Wir haben zwei Partien in Folge gewonnen und gehen an dieses Spiel ganz locker heran“, betont Niersmans, der für RS den 16. Spieltag tippt: