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Die Lebensversicherung
"Erfolg kommt nur durch Geduld"

Olpe: Sturm-Duo ist die Lebensversicherung
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Olpe ist die Mannschaft der Stunde. Die Sauerländer haben seit dem ersten Saisonsieg am achten Spieltag gleich sieben Dreier in Folge feiern können.

Sieben Spiele, 21 Punkte, 26:2 Tore: Eine beeindruckende Bilanz, die Coach Irfan Buz stolz macht. „Das momentane Selbstvertrauen ist bei meinen Jungs unglaublich groß. Jedoch erinnere ich meine Mannschaft immer daran, dass dies nur eine Momentaufnahme ist“, tritt der gebürtige Türke auf die Euphoriebremse.

Der 42-Jährige bleibt auf dem Boden, denn Buz kennt ebenfalls das Gefühl, wenn es nicht rundläuft. „In den ersten sieben Partien haben wir mickrige drei Remis einfahren können. Im Nachhinein muss ich sagen, dass wir diese Negativ-Serie gebraucht haben. Denn die hat uns zusammengeschweißt“, nennt der ehemalige Plettenberger den Zusammenhalt im Team, als den Erfolgsgaranten des Tabellen-Dritten.

Trotz des starken Kollektivs sind es vor allem zwei Akteure, die für den Höhenflug der Schwarz-Weißen stehen: Mario Stenmans und Christopher Thomassen. Die beiden Angreifer haben zusammen 23 Tore, der insgeamt 34-Saisontreffer markiert und sind somit die Lebensversicherung der Olper. „Ich bin froh, die beiden in meinen Reihen zu haben“, pustet Buz tief durch. „ Doch der Weg zu den Buden konnte und kann in Zukunft nur durch die Mitspieler führen. Das ist ein Mannschaftssport. Für mich steht ein funktionierendes Team im Vordergrund“, unterstreicht der A-Lizenzinhaber seine Philosophie.

Das Team funktioniert erst seit dem Erndtebrück-Spiel so, wie es sich der Scout der türkischen Junioren-Auswahlteams, vorstellt. Der miserable Saisonstart kam für den ehrgeizigen Coach allerdings nicht überraschend: „Im letzten Jahr hat die Truppe 70 Gegentore kassiert und ist dem Abstieg nur hauchdünn entgangen. Zur Saisonbeginn haben uns vier Stützpfeiler verlassen. Der Abgang des Ex-Profis Sidney, der nach Lotte gewechselt ist, hat den Klub besonders hart getroffen, denn er war der „Stabilisator“. Buz schiebt nach: „Ich habe mit den Leuten viel im individuell taktischen Bereich gearbeitet. Mir war klar, dass die Mannschaft sich finden muss und dafür einige Zeit benötigt. Der Erfolg kommt nur durch Geduld“, erklärt Buz die drei Zähler aus den ersten sieben Partien.

Der ehemalige DFB-Stützpunkttrainer der Sportschule Hennef lässt sich trotz der letzen „Sahnevorstellungen“ nicht aus der Ruhe bringen und verfolgt weiterhin nur ein Ziel. „Die Tabelle ist sehr eng beieinander. Ich freue mich, dass wir durch unsere Serie viele Zähler gegen den Abstieg sammeln konnten. Aber ich wiederhole immer wieder, dass alles hinter uns liegt und wir uns neu bewiesen müssen. Wir haben noch vier Spiele bis zur Winterpause in denen wir unsere Stärke unter Beweis stellen wollen“, will Buz die sensationelle Serie gegen den BV Brambauer, Langscheid-Enkhausen, SF Siegen II und SSV Mühlhausen weiter ausbauen. Und dann wird er seiner Mannschaft vielleicht sagen können. „Jungs, jetzt liegen alle Spiele hinter uns. Wir sind Herbstmeister!“

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