Preußen-Münster-Trainer Roger Schmidt, der Ausgleich in der 93. Minute. Ist das die Qualität, die Ihr Team RWE voraus hat?
Wenn, dann haben wir das noch nicht allzu lange voraus. Wir hatten bislang noch nicht so viel Schlachtenglück. Wir haben auch schon den Ausgleich in der 93. Minute in Köln bekommen oder Spiele verloren, die man gar nicht verlieren kann. Wir sind auch nicht unbedingt vom Glück verfolgt.
Dennoch kann man den Punkt glücklich nennen, oder?
Klar, wenn man so spät zum Ausgleich trifft, ist das natürlich glücklich. Aber der Unterschied zwischen den Mannschaften war jetzt nicht so groß, dass er extrem unverdient war.
So spielt ein Aufsteiger. Wagen Sie sich, das „A-Wort“ in den Mund zu nehmen?
Wir haben die Ziele nicht geändert und wollen bis zum Ende um den Aufstieg mitspielen. Davon sind wir auch in der Phase als es sehr schlecht lief, nicht abgerückt. Jetzt sind wir sechs Punkte hinter Lotte, aber am 12. Spieltag ist das nichts. Doch auch Essen werden wir nicht abschreiben. Dazu ist zu viel Qualität in dieser Mannschaft.