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VfL II - Bonn 1:1
Fabian-Aus nach „Brutalo-Foul

VfL II: 1:1 gegen den Bonner SC
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15:30
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Die Warnungen von Bochums Trainer Nico Michaty, „Bonn ist stärker als der Tabellenstand“, bewahrheiteten sich bei der Regionalliga-Partie schnell.

Am Ende waren die daheim bisher unbesiegten Bochumer beim 1:1 (1:1) gegen den Bonner SC glücklich über den einen Zähler. Der VfL-Coach machte daraus auch keinen Hehl. „Das ist ein Punktgewinn für uns. Uns hat die Durchschlagskraft gefehlt. Auf dem schwierigen Boden war es ein sehr intensives und kampfbetontes Spiel in dem Bonn nicht wie der Tabellenletzte spielte.“

Die Gäste, offensichtlich beflügelt vom leztzen deutlichen 4:1-Erfolg über Waldhof Mannheim, kamen nach einer guten halben Stunde immer besser in die Partie und hatten in der zweiten Hälfte die größeren Chancen, um das Spiel für sich zu entscheiden.

So traf Danilo drei Minuten vor dem Ende nur den rechten Pfosten. Doch ausgerechnet dieser Danilo sorgte für die einzige unschöne Szene der gesamten Partie.

Schon nach 19 Minuten holte er mit einem „Brutalo-Foul“ den Bochumer Innenverteidiger Patrick Fabian von den Füßen Dafür hätte es eigentlich „Dunkelrot“ geben müssen, doch der Schiedsrichter beließ es bei einer Verwarnung. Fabian wurde noch am Abend vom Profi-Vereinsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer untersucht. „Das war eine klare Rote Karte,“ sagte der bundesliga-erprobte Kicker.

Umso verwunderlicher, dass sich BSC-Coach Wolfgang Jerat beim Unparteiischen über den Gelben Karton beklagte. Dabei hatte er doch später allen Grund zum Jubeln. „Bei schwierigen Bedingungen war es ein gutes temporeiches Spiel beider Teams. Man hat keinen Unterschied ausmachen können. Wir haben wenig Torgefahr zugelassen und uns viele Chancen erspielt.“

Für den VfL war der Punktgewinn sicherlich ein Dämpfer. Nachdem die Youngster-Truppe bisher - fast ausnahmslos - für positive Schlagzeilen gesorgt hatte. Aber abgesehen von Marc Rzatkowski und Philipp Semlitz erreichte kein Bochumer Normalform. Michael Esser zeigte gute Paraden, war aber beim ersten Gegentreffer mit einer verunglückten Faustabwehr, Pate des 0:1. Fast keine Torgefahr ging vom Angriffs-Duo Roman Prokoph und Mirkan Aydin aus. Die beiden hatten zuletzt fast zwei Wochen bei den Profis mittrainieren dürfen, doch beflügelt wurden sie davon offensichtlich nicht.

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