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RWE: Trainerfrage
Mannschaft noch nicht am Limit

RWE: "Den meisten ging es hinterher besser“
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Nach dem Sieg in Trier sitzen die RWE-Trainer fest im Sattel. Nun fiel die Entscheidung, dass die beiden dauerhaft den Job übernehmen werden.

Besser gesagt am Mittwoch Abend. Denn da legte sich der RWE-Vorstand auf die weitere Zusammenarbeit mit Uwe Erkenbrecher und Ralf Außem fest.

Siege können mitunter Wunder wirken. Nicht nur das Umfeld ist seit dem 4:0 in Trier wieder zuversichtlich. Auch für das RWE-Trainderduo Ralf Außem/Uwe Erkenbrecher lässt es sich wesentlich entspannter arbeiten. „Dieses Erfolgserlebnis war für das Ganze sehr wichtig. Aber es wäre fatal, jetzt einen auf Stimmung zu machen“, warnt Außem. „Schließlich sind wir immer noch weit hinter unseren Erwartungen.“

Da ist der Kölner 49-Jährige ganz Trainer und nüchterner Gegenpol zum allmählich wieder optimistischeren Umfeld. Denn gerade jetzt ist eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Leistung gefragt. „Wir haben in Trier sicher noch nicht das perfekte Spiel gemacht. Dazu hatten wir noch zu viele leichte Ballverluste. Ohne arrogant zu sein, aber wir können sicher noch ein Schippe drauflegen“, glaubt Außem.

Uwe Erkenbrecher (Foto: mmb).

Also, wo genau zwischen dem Tiefpunkt gegen Köln II und der Gala in Trier ist denn nun das wahre Gesicht der Mannschaft zu finden? „Darauf bin ich selbst gespannt“, verrät Erkenbrecher. Und meint das durchaus ernst. Doch der ehemalige Werder-Bremen-Profi ist zuversichtlich: „Für viele ist der Fußball ganz einfach. Irgendwie scheint er aber doch etwas Besonderes zu haben. Anders kann man sich so eine Entwicklung manchmal nicht erklären.“

So lange der Erfolg andauert, verlangt aber auch niemand Erklärungen. Jetzt stehen Erkenbrecher und Aussem also in der Verantwortung. Die entsprechende Unterhaltung mit dem Vorstand fand bereits statt. Und da durfte das Trainerteam nach den jüngsten Erfolgen schon mal Werbung in eigener Sache betreiben. Erkenbrecher: „Ich habe schon oft Teams übernommen, denen es nicht so gut ging. Und den meisten ging es hinterher besser.“

Selbstbewusstsein wird auch am Freitag beim SV Hamminkeln gefragt sein. Alles andere als ein Weiterkommen beim Bezirksligisten spielt in den Überlegungen des Duos jedenfalls keine Rolle, denn mit der guten Stimmung könnten sie sich durchaus anfreunden.

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