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VfL II - Bayer II 3:1
Michaty beeindruckt von Vogt

VfL II: Bayer-Reserve in die Knie gezwungen
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Bochum II gehört nach 4. Spieltagen zu den Top-Teams der Liga. Beim 3:1 gegen Bayer II hat die Elf von Nico Michaty eine bärenstarke Vorstellung gezeigt.

Der VfL war den Gästen aus dem Rheinland vor 195 Zuschauern im Wattenscheider Lohrheidestadion in allen Belangen überlegen. „Wir haben hochverdient verloren. Wenn man elf Einzelkämpfer auf dem Feld hat, dann kann man nichts erreichen“, zeigte sich Bayer-Coach Ulf Kirsten über die Vorstellung seines Teams bitter enttäuscht.

Trotz einer 1:0-Führung nach dreißig Minuten durch Richard Sukuta-Pasu hatte die Werkself in keiner Phase der Partie eine Chance gegen die spielerisch überlegenen Gastgeber. Nach dem Gegentor spielte die Michaty-Elf ruhig weiter und erarbeitete sich gute Einschussmöglichkeiten (31., 35., 36.). Sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff wurde der Aufwand von Kevin Vogt und Co. belohnt.

Nach einer schönen Kombination über Kapitän Roman Prokoph und dem überragenden Mirkan Aydin musste Marc Rzatkowski nur noch zum 1:1 einschieben. „Der Ausgleich hat uns noch mutiger gemacht. In der zweiten Halbzeit hat dann nur noch meine Mannschaft gespielt. Ulf Kirsten hat einen guten Kader beisammen, deshalb freue ich mich umso mehr, dass wir so überlegen gegen solch einen Gegner aufgetreten sind. Ich kann meiner Truppe nur ein dickes Lob aussprechen“, zeigte sich Michaty nach der Partie hochzufrieden.

Zuvor hatte Kevin Vogt, Leihgabe aus dem Lizenz-Kader, seine gute Leistung mit einem Treffer in der 59. Spielminute belohnt. „Was Kevin in seinem Alter zeigt, davon kann man nur den Hut ziehen“, war Michaty von der Vorstellung des 17-Jährigen beeindruckt.

Der große Blondschopf war es dann, der den Endstand zum 3:1-Erfolg einleitete. Nach einem schönen Steilpass des Mittelfeld-Motors umkurvte Aydin den Leverkusener Schlussmann und wurde beim Abschluss durch ein Handspiel des Leverkuseners Kevin Kampl gestört. Die Konsequenz: Rot für Kluft und Strafstoß für Bochum. Den fälligen Elfmeter verwandelte Oliver Zech in der 77. Minute souverän.

In der Schluss-Viertelstunde hatte der VfL genügend Möglichkeiten, um das Ergebnis höher zu gestalten. Jedoch war entweder der einzige starke Leverkusener Dominik Poremba im Weg oder das Unvermögen. Vor allem Aydin hätte seine Leistung mit einem Treffer krönen müssen, doch das Glück blieb dem Türken verwehrt. „Mirkan hat eine ganz starke Partie absolviert. Leider hat es mit einem Tor nicht geklappt“, hätte Michaty seinem Offensiv-Mann ein Erfolgserlebnis gegönnt.

Am kommenden Mittwoch kann Aydin es schon besser machen, wenn der Tabellenführer aus Mainz im Lohrheide-Stadion gastiert. „Wir wollen gegen Mainz unsere starke Form bestätigen“, blickt Michaty mit Selbstbewusstsein auf die Partie gegen den Spitzenreiter.

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