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Regionalliga Nordost
Energie Cottbus verliert nach Aufstieg 21-Tore-Mann an die Konkurrenz

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Tim Heike (rechts) wechselt von Energie Cottbus zum FC Ingolstadt.
Tim Heike (rechts) wechselt von Energie Cottbus zum FC Ingolstadt. Foto: dpa
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Energie Cottbus muss nach dem Aufstieg in der 3. Liga ohne den besten Torjäger auskommen. Er wechselt zu einem künftigen Konkurrenten.

Mit 21 Toren in 33 Einsätzen hatte Tim Heike einen erheblichen Anteil daran, dass Energie Cottbus der langersehnte Aufstieg in die 3. Liga gelungen ist. Dort wird der Stürmer allerdings nicht mehr für den FCE auflaufen, sondern für einen künftigen Konkurrenten der Lausitzer.

Heike wechselt zum FC Ingolstadt, das verkündete der Drittligist an diesem Montag. Der 24-Jährige kommt ablösefrei zu den Bayern. "Nach meiner erfolgreichen und schönen Zeit in Cottbus spüre ich eine große Vorfreude auf meine neuen Teamkollegen und die sportlichen Herausforderungen bei den Schanzern", erklärt Heike seinen Wechsel. "Die vielen Gespräche mit den Verantwortlichen waren von Beginn an sehr wertschätzend und vertrauensvoll. Der Verein wie auch ich haben ambitionierte Ziele, bei denen ich vom ersten Tag an meinen Teil dazu beitragen möchte, diese zu erreichen."

Der Torjäger steht vor seiner ersten Saison im Profifußball. Über die Stationen Rot-Weiß Erfurt, Wolfenbüttel, VfV Hildesheim, Germania Halberstadt und schließlich Cottbus führte Heikes Weg dorthin. Nach zwei Jahren im Energie-Trikot verabschiedete sich das frühere Talent von Eintracht Braunschweig mit einem Tor in seinem letzten Spiel: beim 3:1-Sieg im Landespokalfinale gegen Babelsberg 03 am vergangenen Wochenende.

In Ingolstadt soll er dazu beitragen, dass die kommende Saison besser läuft als die beendete. Nach Niclas Dühring (FC St. Pauli II) ist er der zweite Neuzugang. Mit Stürmern aus der Regionalliga hat man beim FCI gute Erfahrungen gemacht: Jannik Mause kam vor dieser Saison von Alemannia Aachen nach Bayern und avancierte mit 18 Treffern zum Torschützenkönig (gemeinsam mit Malik Batmaz und Joel Grodowski von Preußen Münster).

Entpuppt sich Heike als ähnlicher Volltreffer, hätten die Ingolstädter sicher nichts dagegen. "Mit Tim Heike gewinnen wir einen temporeichen Stürmer für unseren Klub, der nicht zuletzt aufgrund seiner hohen Abschlussqualität und seiner Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor für ordentlich Furore in der Regionalliga gesorgt hat", sagt Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer. "Darüber hinaus zeichnet sich Tim durch seine offensive Variabilität sowie seinen stark ausgeprägten Einsatzwillen für das Team aus. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass er eine weitere Bereicherung für unser Spiel darstellen wird und auf der Schanz den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen wird."

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