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RWE: "Mazze" patzt, Mölders schlampt
Der "teuflische" Rückschlag

RWE: "Mazze" patzt, Mölders schlampt
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Weltbewegende Daten? 26. Juni 1955: RWE wurde durch ein 4:3 über Kaiserslautern vor 80000 Fans im Hannoveraner Niedersachsenstadion Deutscher Meister.

31. Oktober 2007: RWE eliminierte die "Teufel" in der zweiten DFB-Pokalrunde an der Hafenstraße 2:1. Realität, Samstag, 30. August 2008: RWE verlor im Fritz Walter-Stadion gegen Kaiserslautern II vor 1400 Zuschauern mit 0:2 (0:2) und verzockte die Tabellenführung der Regionalliga West - ein derber Rückschlag nach überzeugendem Saisonstart in der Regionalliga West.

RWE-Trainer Michael Kulm über den Absturz beim Besteigen des Betzenberges: "Kaiserslautern hatte eine gute Ordnung, das hat uns das Leben schwer gemacht und war der Grund, warum wir nicht zur Leistung der letzten Wochen gefunden haben. Wir hatten uns Dominanz vorgenommen, konnten die aber nicht ausstrahlen."

Gastgeber-Trainer Alois Schwartz, der in der Saison 1995/96 für RWE 36 Mal in der Regionalliga West/Südwest auflief: "Der Gegner hat uns nie durcheinander gebracht. Ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden."

Der FCK wurde am gleichen Tag durch einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" aufgerüttelt, dass am 26. November 2005 das Bundesliga-Auswärtsmatch des 1.FCK in Hannover (1:5) durch eine asiatische Wettmafia verschoben wurde. Die Pfälzer Zweitvertretung beeindruckte das nicht. Kulm enttäuscht: "In den ersten paar Minuten lief es bei uns noch ganz gut, nach dem Rückstand ging aber nicht mehr viel."

Der bloße Abseitsverdacht reicht beim Gegentor nicht - Ricky Pinheiro traf (14.). Essens erster Saisonrückstand, den man nicht verkraftete! Ideen blieben gegen defensiv stellenweise massive "Höllenbewohner" aus, Kombinationen auch, Aussetzer (Keeper André Maczkowiak) nicht: 0:2 (45.) durch den Freistoß von Marc Gross. Als Halbzeitnote stand ein mangelhaft auf dem Gäste-Zeugnis.

Abitur-verdächtig wurde es nach dem Wechsel auch nicht! Kulm: "In der zweiten Halbzeit gab es zwei Situationen, wo das Match vielleicht noch hätte kippen können." Wie die Faust auf das Auge passte der verschlampte Handelfmeter von Sascha Mölders (49.), kurz nach der Pause ein zusätzliches Signal in die falsche Richtung. Robert Mainka machte es nicht besser (52.).

Das Mittelfeld fiel durch, die Defensive wankte, der Sturm verhungerte. Kulm legte mit Michel Harrer, Krisha Penn, Bora Karadag einen Altersdurchschnitt von 20 Jahren nach. Das Match drehte sich nicht mehr, diesen Eindruck bekam man schon einige Zeit vor dem letztendlich letzten Pfiff von Schiedsrichter Robert Kempter.

Kulms Fazit: "Mit einem Zähler wäre ich auch zufrieden gewesen, aber unsere Hände blieben leer. Das passt mir überhaupt nicht. Vielleicht rüttelt diese Niederlage ja wach?" Bis Sonntag, 14. September, dann gastiert mit dem VfL Bochum die nächste Zweitvertretung in Essen.

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