Der Wuppertaler SV gehört durch den 2:0-Erfolg am 22. Spieltag der Regionalliga West weiterhin zur Spitzengruppe der Liga. Kevin Hagemann avancierte für den WSV erneut zum “Man of the Match", indem der 33-Jährige das erste Tor per sehenswertem Volley selbst erzielte und den zweiten Treffer für seinen Mitspieler Lukas Demming auflegte.
Für die Wuppertaler war der Erfolg gegen Köln der dritte Sieg im dritten Pflichtspiel diesen Jahres. Insgesamt gewann der WSV die letzten vier Ligaspiele. „Es war ein verdienter Sieg von uns. Wir haben schwer ins Spiel gefunden und hatten wenig Zugriff, jedoch wurde es mit der Zeit und nach dem ersten Tor besser”, bilanzierte Hagemann. „In der zweiten Halbzeit haben wir taktische Umstellungen vorgenommen und wenig zugelassen. Dementsprechend sind wir als verdienter Sieger vom Platz gegangen."
Bereits in den vergangenen Wochen war Hagemann ein Garant für den momentanen Erfolg seiner Mannschaft. Beim 3:1-Erfolg gegen die U23 des FC Schalke 04 zu Beginn des Pflichtspieljahres und beim 4:0-Erfolg gegen den SV Rödinghausen am vergangenen Spieltag traf Hagemann jeweils doppelt. Gegenüber RevierSport verriet der Routinier das Geheimnis seiner brillanten Form.
„Es ist immer extrem wichtig, dass man verletzungsfrei bleibt, denn ohne Verletzungen bekommt man eine gewisse Routine ins Spiel. Dadurch sammelt man automatisch Spielpraxis und das ist entscheidend, wenn man seine Leistungen abrufen will", erklärte Hagemann. „Ich bin bereits des Öfteren durch größere Verletzungen teilweise aus dem Tritt geraten und habe dadurch viele Erfahrungen gesammelt. In der vergangenen Winterpause war das glücklicherweise nicht der Fall und deswegen bin ich froh, dass es momentan gut läuft.”
Wir müssen als Mannschaft einfach den Schwung aus den letzten Wochen mitnehmen und wenn wir das abrufen, was wir in den vergangenen Spielen abgerufen haben, dann sind wir schwer zu schlagen.
Kevin Hagemann
Dank der Siegesserie dürfen die Fans des Wuppertaler SV wieder von einem Aufstieg in die 3. Liga träumen und die kommenden Wochen scheinen prädestiniert dafür zu sein, diese Serie weiter fortzusetzen. An den kommenden Spieltagen spielen die Wuppertaler gegen den FC Wegberg-Beeck (15.), den SC Paderborn II (11.), den SC Wiedenbrück (13.) und den SV Lippstadt (17.), bevor es mit der Partie gegen Rot-Weiß Oberhausen zu einem echten Knaller kommen wird.
Trotz der augenscheinlich guten Ausgangslage mahnt Hagemann zur Vorsicht: „In dieser Liga ist es immer schwer zu sagen, ob es ein leichter oder schwieriger Gegner wird. Wir müssen als Mannschaft einfach den Schwung aus den letzten Wochen mitnehmen und wenn wir das abrufen, was wir in den vergangenen Spielen abgerufen haben, dann sind wir schwer zu schlagen. Wir werden schauen, wohin es geht.”