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SSVg Velbert
"Alu-Pech" und "billige" Gegentore - Pleite im "Bonusspiel" gegen RWO

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Für Dimitrios Pappas und die SSVg Velbert gab es gegen Rot-Weiß Oberhausen nichts zu holen.
Für Dimitrios Pappas und die SSVg Velbert gab es gegen Rot-Weiß Oberhausen nichts zu holen. Foto: Micha Korb
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Rot-Weiß Oberhausen war am Dienstagabend eine Nummer zu stark für die SSVg Velbert. Die Pappas-Elf verlor verdient mit 0:3.

Die SSVg Velbert wollte dort weiter machen, wo sie aufgehört hatte. Nach dem 2:1-Auftaktsieg beim FC Gütersloh kam die Elf vonDimitrios Pappas allerdings nicht an Rot-Weiß Oberhausen vorbei. Der frischgebackene Tabellendritte der Regionalliga West war gnadenlos. In der heimischen IMS-Arena ging die Partie mit 0:3 aus Sicht der SSVg Velbert verloren.

Erst am Montag betonte Chefcoach Pappas, dass es diese Spiele sind, "in denen keiner einen Punktgewinn erwarten würde". "Aber genau das sind die Spiele, in denen etwas drin ist. Das wollen wir nutzen", erklärte ein kämpferischer Trainer der SSVg. Der Mut zum Kampf des 43-jährigen Griechen, sollte jedoch nicht belohnt werden.

Nach einem passablen Beginn der Hausherren, übernahmen die Gäste aus Oberhausen langsam aber sicher die Spielkontrolle. Cottrell Ezekwem traf zuerst per Lupfer (15.) zur Führung, ehe Stoppelkamp nur noch zum 2:0 einschieben musste (26.).

"Im Endeffekt sind die ersten beiden Gegentore ein bisschen zu billig. Vor allem das Zweite darf so nicht fallen. Die Linienrichterin zeigte Einwurf für uns an und der Schiedsrichter entschied sich anders. Ein schnell ausgeführter Einwurf und wir waren völlig überrumpelt. Das ging viel zu einfach", konsternierte Dimitrios Pappas im Anschluss.


"Wenn man die zweite Hälfte mitzählt, hatten wir dreimal Alu-Pech. Fällt da mal einer rein, wäre eventuell noch was drin gewesen. Wir haben auf jeden Fall alles gegeben, um hier einen Punkt rauszuquetschen. Schade, dass es nicht so kam. Am Ende muss man neidlos anerkennen, dass RWO einfach reifer war und sich diesen Dreier verdient hat." Kurz vor Schluss machte erneut Ezekwem alles klar.

Pappas weiter: "Wir wussten, dass dieses Spiel eine Art Bonuspartie für uns war. Wir waren nicht effektiv genug, hätten eine unserer zehn Ecken mal nutzen müssen. Daraus müssen wir lernen und nach vorne gucken."

Die Statistiken zum Spiel:

SSVg Velbert: Lenz- Herzenbruch, Gabriel, Schiebener, Diallo - Kaya, Hilger (73. Buzolli), Hemcke (64. Remmo), Hamid (46. Berisha) - Muiomo, Hetemi (46. Machtemes)

Rot-Weiß Oberhausen: Benz - Montag, Stappmann (77. Boche), Öztürk, Fassnacht - Ngyombo (89. Yalcin), Sieben (56. März) - Mai (56. Donkor), Stoppelkamp - Kreyer, Ezekwem (89. Hot)

Tore: 0:1 Ezekwem (15.), 0:2 Stoppelkamp (26.), 0:3 Ezekwem (87.)

Gelbe Karten: Kaya, Hamid, Hemcke, Muiomo,

Schiedsrichter: Tobias Severins

Zuschauer: 1045

Stichwort nach vorne schauen: Velbert trifft am Wochenende auf die ebenfalls abstiegsbedrohte U23 der Fortuna Düsseldorf. Gegen die Fortuna möchte Pappas eine Reaktion erzwingen: "Wir hoffen und wollen so ein Spiel abliefern, wie wir es gegen Gütersloh getan haben. Trifft dies ein, sieht die Welt nächste Woche schon wieder ganz anders aus."

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