Zehn Punkte liegt Rot-Weiß Oberhausen hinter Spitzenreiter 1. FC Bocholt. Auf den ersten Blick ein Brett. Auf den zweiten Blick relativiert sich der Rückstand. Denn RWO hat zwei Spiele gegenüber Bocholt und Verfolger Aachen in der Hinterhand.
Heißt: Gewinnt RWO die Nachholpartien bei Borussia Mönchengladbach II und der SSVg Velbert, dann wären die Kleeblätter bis auf vier Zähler dran und dick im Geschäft. Das weiß auch der RWO-Trainer.
Jörn Nowak über...
… die Hinrunde von Rot-Weiß Oberhausen: "Ich denke, dass wir grundsätzlich auf einem guten Weg sind. Gerade individuell haben wir gute Entwicklungen zu verzeichnen. Da haben einige Spieler einen Schritt nach vorne gemacht. Vor der Saison haben wir uns einen Zwei-Punkte-Schnitt vorgenommen und da sind wir leider dahinter, aber das wäre allemal drin gewesen. Gerade in den 0:0-Spielen, die wir hatten, hätten wir dreifach punkten können, vielleicht auch müssen. Da waren wir die bessere Mannschaft. Die Entwicklung stimmt uns aber auf jeden Fall positiv."
... den schönsten Moment in der abgelaufenen Runde? "Besonders war das Heimspiel gegen Aachen. Insbesondere die erste Halbzeit, wo eigentlich alles geklappt hat. Die Balleroberungen waren stark und wir waren sehr effizient. Wir sind mit einem 4:0 in die Halbzeit gegangen. Hinzu kommt der ganze Rahmen mit dem Flutlichtspiel und der großen Zuschauerzahl. Das war mit Sicherheit das Highlight der Halbserie."
Zudem stehen wir im Niederrheinpokal-Halbfinale. Da gilt es den Schritt ins Finale zu gehen und dann ist alles möglich. Ein Pokalsieg wäre einfach für den ganzen Verein Rot-Weiß Oberhausen super.
Jörn Nowak
... den schlimmsten Moment der Halbserie? "Das war der 2:2-Ausgleich gegen den SC Wiedenbrück in der Nachspielzeit. Da passiert uns exakt das Gleiche wie am 2. Spieltag gegen Velbert. Das ärgert einen sehr. Denn dieser gleiche Fehler kostete uns wieder zwei Punkte. So haben wir schon alleine in diesen beiden Spielen vier Zähler verschenkt."
… die Ziele für 2024: "Wir starten wieder am 4. Januar. Wir werden gut arbeiten und wollen schon gucken, dass wir in der Spitzengruppe landen. Die ist sehr breit und jeder kann jeden schlagen. Das haben die bisherigen Spiele bewiesen. Wir wollen auch bis zum Schluss oben mit dabei sein. Es gilt die gute Entwicklung fortzusetzen und voranzutreiben. Dann werden wir mal sehen, wie sich das Tabellenbild am Ende ergibt. Zudem stehen wir im Niederrheinpokal-Halbfinale. Da gilt es den Schritt ins Finale zu gehen und dann ist alles möglich. Ein Pokalsieg wäre einfach für den ganzen Verein Rot-Weiß Oberhausen super."