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RB Leipzig
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15:30 |
Borussia Dortmund
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Carsten Gockel, wie ist die Stimmungslage?
Die Jungs sind natürlich enttäuscht, sie hätten sich gerne die Belohnung abgeholt. Elfmeterschießen ist ein Vabanque-Spiel, diesmal ist es gegen uns gelaufen. Das ist die bitterste aller Möglichkeiten, auszuscheiden. Es ist einfach nur traurig, wenn man nach tollen 120 Minuten mit leeren Händen vom Platz gehen muss. Haben Sie den Klassenunterschied von drei Ligen zum VfL Bochum erkannt? Die Jungs haben sich sehr verausgabt und sind über ihre Grenzen gegangen. In der zweiten Halbzeit waren wir ein bisschen passiv, Bochum wollte das Ding entscheiden. Trotzdem haben wir die Partie über 120 Minuten offen gehalten. Schmerzt das Ausscheiden auch aus finanzieller Sicht? Man denkt sich nicht sofort, oh, was ist uns da jetzt durch die Lappen gegangen. Natürlich wäre das Erreichen der zweiten Runde für den Verein sehr lukrativ gewesen. Aber in erster Linie tut es mir wahnsinnig Leid, dass die Jungs für ihre Leistung nicht belohnt worden sind. Das tut weh. Was für Erkenntnisse nehmen Sie aus der Partie mit? Man hat gesehen, dass die Mannschaft auf einem hohen Niveau spielen kann. Das wird der Maßstab sein, an dem sie sich in Zukunft messen lassen muss. Ich bin zuversichtlich, dass die Jungs das auch in der Meisterschaft hinbekommen.
Ist es ein Nachteil, dass man den Saisonhöhepunkt schon vor dem Ligastart erlebt hat? Nein, das war eine tolle Möglichkeit, uns auf die Meisterschaft vorzubereiten. Auch da haben wir ganz klare Ziele: Wir wollen zu den Besten gehören.
