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RWO vor Wuppertal
Trotz Misere - Darum ist Terranova guter Dinge

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Terranova, Terranova
Terranova, Terranova Foto: Micha Korb
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Rot-Weiß Oberhausen hat seit drei Spielen nicht gewonnen. Und jetzt kommt auch nach der Wuppertaler SV. Wieso RWO-Trainer Mike Terranova dennoch guter Dinge ist.

Auf dem Papier waren die letzten Wochen für Rot-Weiß Oberhausen enttäuschend: Kein Sieg seit drei Spielen, zuletzt zwei Niederlagen in Serie. Auf dem Papier. „Denn wer sich mit uns befasst, der weiß was momentan los ist“, betonte Mike Terranova gegenüber RevierSport.

Was der RWO-Trainer meint? Verletzungen, Krankheit, Sperren. Ob Pierre Fassnacht, Christian März, Sven Kreyer, Nils Winter oder Nico Klaß – die Liste an namhaften Ausfällen war lang. Folglich mussten zuletzt viele junge Spieler bei den Oberhausenern ran.

„Sie machen das gut, aber haben natürlich noch nicht immer die richtige Antwort“, sagte Terranova und erklärte: „Mit der Einstellung, dem Engagement und der Entwicklung bin ich sehr zufrieden. Dass wir die Chancen nicht nutzen, ist schade. Mit den Ergebnissen bin ich nicht zufrieden, mit der Leistung schon. Wir wissen das einzuordnen. Das ist ein Prozess.“

Auch vor dem Spiel gegen den Wuppertaler SV am Samstag (15 Uhr, live im RS-Ticker) ist das Lazarett weiterhin gut gefüllt, es fehlen u.a. Tanju Öztürk (Verletzung), Pierre Fassnacht (Gelb-Rote Karte) und Nico Klaß (5. Gelbe Karte). Dafür stehen mit dem 18-jährigen Kerem Yalcin und dem 19-jährigen Nico Petritt wieder zwei Youngster parat.

Doch der 46-Jährige will damit keine Ausreden suchen. Im Gegenteil, er sieht darin etwas Positives. „Wuppertal ist natürlich ein Brett. Aber ich rechne mir schon etwas aus.“ Wieso? „Wir haben das schon in Münster gut gemacht (0:2, d.Red), können da genauso mit 2:0 zu führen. Diese Erfahrung, die wir da gesammelt haben, ist Gold Wert. Außerdem spielen wir zu Hause, werden eine Elf auf dem Platz haben, die den WSV schlagen kann und alles daran setzen, mit unseren Fans den Bock um zu stoßen.“

Stichwort Fans. Am 3. Juni 2023 werden ganz 19.100 vor Ort sein, wenn das Finale des Niederrheinpokals zwischen Rot-Weiss Essen und RWO steigt. Denn der Austragungsort ist das Essener Stadion an der Hafenstraße.

Überrascht ist Terranova über die Wahl nicht. "Das war uns klar, weil auch mehr Zuschauer reinpassen." Doch Heimvorteil hin, Personalsorgen her: "Wir brennen auf das Spiel, in einem Finale ist alles möglich."

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