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Regionalliga West
Darum rechnet RWO mit sechsstelligen Zusatzkosten

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Regionalliga West: Darum rechnet RWO mit sechsstelligen Zusatzkosten
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Auf den Profisport kommt eine neue Belastung zu, die auch Vereine wie Rot-Weiß Oberhausen trifft. Denn die Beiträge zur Berufsgenossenschaft steigen sukzessive an. Es gibt einen Ausweg.

Rot-Weiß Oberhausen möchte für die kommende Saison den Etat in der Regionalliga West etwas erhöhen. Zum einen, um sportlich ganz oben mitspielen zu können.

Zum anderen, weil selbst bei gleichbleibendem personellen Aufwand die Kosten steigen werden, die RWO an die Berufsgenossenschaft (VGB) zahlen muss.

Die VBG ist die gesetzliche Unfallversicherung der versicherten Sportlerinnen und Sportler. Wobei der Fußball und die anderen Sportarten getrennt voneinander betrachtet wurden, mittlerweile werden alle in einem Tarif geführt.

Alle sieben Jahre werden die Tarife angepasst, zuletzt am 1. Januar 2022. Da die Beiträge aber rückwirkend erhoben werden, fallen erst in diesem April die Zahlungen für 2022 an. Und daher müssen die Vereine in Zukunft mehr zahlen. RWO zum Beispiel rechnet in der kommenden Saison mit Mehrausgaben in Höhe von rund 100.000 Euro bei gleichbleibenden Löhnen.

Im Prinzip ist das Zahlen der VBG-Kosten mit denen einer Autoversicherung zu vergleichen. Werden mehr Unfälle und Schäden registriert, steigt die Versicherung, obwohl man selber keinen Schadenfall hatte.

So ist das auch im Sport: Bei der VBG heißt es dazu: "Gegenüber dem Gefahrtarif 2017 sind die Unfallzahlen im Sport rückläufig. Die Anzahl der Versicherungsfälle und die damit einhergehenden Ausgaben für die Rehabilitation und Entschädigung sind im Vergleich zu anderen Branchen aber immer noch überproportional hoch. Durch die stufenweise Anhebung der Gefahrklasse im Gefahrtarif wird verhindert, dass Sportunternehmen von übermäßigen Beitragssprüngen betroffen sind. Sie gibt den Sportunternehmen finanzielle Planungssicherheit."

Gefahrtarif der VBG - der Gefahrtarif dient der Beitragsberechnung. Die Gefahrklassen spiegeln das Gefährdungsrisiko der jeweiligen Gefahrengemeinschaft wider. Sie werden ermittelt, indem die Entschädigungsleistungen für die Arbeits- und Wegeunfälle sowie Berufskrankheiten einer Unternehmensart beziehungsweise Gefahrtarifstelle den Entgelten derselben Gefahrengemeinschaft gegenübergestellt werden

2022: 66,88

2023: 68,76

2024: 70,65

2025: 72,54

2026: 74,42

2027: 76,31

Bis 2027 wurden nun die neuen Tarife geplant, in jedem Jahr kommen leichte neue Belastungen hinzu. Speziell für Vereine in den Regionalligen sind das aber Gelder, die erstmal erwirtschaftet werden müssen.

Gibt es einen Ausweg? Ja, und der ist auf dem Papier einfach. Sportler und Sportlerinnen müssen sich weniger verletzen. Auch bei der VBG gibt es dort einen Passus, der besagt: "Ansatzpunkt für zukünftig geringere Beiträge ist eine Reduzierung von Anzahl und Schwere der Unfälle im versicherten Sport und der damit verbundenen Kosten für Rehabilitation und Entschädigung."

An den Fußball gerichtet heißt das zum Beispiel: Die Qualität der Plätze muss verbessert werden, die Trainingsqualität muss sich auf hohem Niveau bewegen, die Rehamaßnahmen müssen verbessert werden und vor allem für den Profisport - die Belastung darf nicht immer weiter steigen, um einen immer höheren Profit zu erzielen.

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2 Fortuna Köln 17 11 3 3 30:19 11 36
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4 Rot-Weiß Oberhausen 18 11 2 5 39:25 14 35
5 Borussia Mönchengladbach II 18 10 4 4 36:21 15 34
6 SV Rödinghausen 17 9 3 5 35:24 11 30
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
4 1. FC Düren 10 6 3 1 17:13 4 21
5 Sportfreunde Lotte 9 5 1 3 21:14 7 16
6 Rot-Weiß Oberhausen 8 5 1 2 15:12 3 16
7 1. FC Köln II 10 4 3 3 21:12 9 15
8 Wuppertaler SV 10 5 0 5 14:19 -5 15
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 Fortuna Köln 9 7 1 1 17:9 8 22
2 MSV Duisburg 9 6 2 1 15:8 7 20
3 Rot-Weiß Oberhausen 10 6 1 3 24:13 11 19
4 Sportfreunde Lotte 9 6 1 2 19:11 8 19
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