Preußen Münster und der Wuppertaler SV waren die großen Favoriten vor der Regionalliga-West-Saison 2022/2023. Am Samstag kommt es zum direkten Duell.
Aktuell trennen den SCP und WSV sieben Punkte. Geht es nach Wuppertals Manager Stephan Küsters, dann ist das keine Überraschung.
"Preußen ist in der Regionalliga das Maß aller Dinge. Die Mannschaft verfügt über viel Qualität und Erfahrung, hat ihre kurze Schwächephase inzwischen überwunden und spielt aktuell wieder sehr konstant", lobt Küsters in der Bild-Zeitung.
Lob hat auch der Ex-Preußen-Sportchef Küsters verdient. Denn immerhin konnte er im Werben um einen der aktuellen WSV-Leistungsträger, nämlich Marco Stiepermann, seinen ehemaligen Klub ausstechen. Wie die "Bild" berichtet, war nämlich auch der SCP in Person des Sportlichen Leiters Peter Niemeyer am 31-jährigen Stiepermann dran. Doch dieser soll sich laut der "Bild" für das finanziell bessere Angebot aus Wuppertal entschieden haben.
Am Samstag kann Stiepermann zeigen, dass die Münsteraner es versäumten einen richtig guten Mann zu verpflichten. Die Wuppertaler kommen jedenfalls mit einer breiten Brust an die Hammer Straße. Aus den letzten vier Spielen ging die Mannschaft von Hüzeyfe Dogan stets als Sieger hervor.
"Die Mannschaft hat gemerkt, dass wir Erfolg nur über hartes Arbeiten erreichen können. Das Team arbeitet jetzt im Verbund. Das macht uns gerade so besonders stark und den Unterschied aus zu den Wochen davor", sagt Dogan, der einst auch in Münster spielte - RevierSport berichtete - gegenüber der "Bild".
Küsters gibt sich vor seiner Rückkehr ins Preußenstadion kämpferisch: "Wir wollen versuchen, die wenigen Schwächen, die Preußen hat, für uns zu nutzen."