Der Wuppertaler SV konnte das Auswärtsspiel am 14. Spieltag der Regionalliga West mit 2:0 beim 1. FC Düren gewinnen. Mit dem dritten Liga-Sieg in Folge schoben sich die Wuppertaler auf den vierten Tabellenplatz und tasten sich somit langsam oben heran. Der Trend unter Neu-Trainer Hüzeyfe Dogan ist klar erkennbar. Nach zwei Niederlagen zum Amtsantritt des Coaches (1:2 gegen Rödinghausen, 1:4 gegen Schalke II) zeigt sich das Team stark verbessert und mit zuletzt guten Leistungen.
„Die Mannschaft hat gemerkt, dass wir Erfolg übers harte Arbeiten erreichen können. Das Team arbeitet jetzt im Verbund. Wir wollen unbedingt den Sieg einfahren, das macht uns gerade so besonders stark und den Unterschied zu vor ein paar Wochen“, resümiert Trainer Dogan die gute Entwicklung seiner Mannschaft.
Keine Einsatzgarantien als Erfolgsrezept
Ein Kniff des Coaches war sicherlich auch, dass auch ein noch so gestandener Name keine Einsatzgarantie erhielt. So setzte er nach der Niederlage gegen Schalke II neben Valdet Rama und Marco Stiepermann auch Torwart und Kapitän Sebastian Patzler auf die Bank.
Mit der neuen Situation ging Patzler laut Dogan aber vorbildlich um: „Klar möchte er spielen. Er hat immer gespielt und ist ein Profi. Er war enttäuscht, aber er geht genau wie Rama oder Stiepermann, die auch schon draußen gesessen haben, professionell damit um und gibt Gas. Sie versuchen, da zu sein, wenn wir sie brauchen. Sie kommunizieren viel mit dem Team und sind nicht beleidigt. Das finde ich positiv, denn nur diese Einstellung bringt uns weiter, wenn jeder den maximalen Erfolg für den Verein möchte.“ Stiepermann mit Startelfeinsatz gegen Düren
Stiepermann „stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft“
In der Partie gegen Düren durfte nun zumindest Top-Transfer Stiepermann wieder von Beginn an ran. Dogan attestierte dem ehemaligen Premier-League-Spieler eine gute Leistung: „Er hat es sehr ordentlich und mannschaftsdienlich gespielt. Er stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft.“
Für die Wuppertaler sind es in diesem Jahr noch sechs Spiele. Ein konkretes Punkteziel habe sich das Team laut Dogan nicht gemacht. Das Team wolle immer von Spiel zu Spiel schauen und sich somit besonders auf den kommenden Gegner Düsseldorf II (Samstag, 05. November, 14 Uhr) konzentrieren, die am letzten Spieltag mit 1:6 gegen Münster untergingen.
„Es erwartet uns eine junge angeschlagene Mannschaft, die wieder ein anderes Gesicht zeigen will. Wir machen es gut gegen den Ball und lassen wenig zu. Die ganze Mannschaft. Das fängt vorne an, jeder arbeitet gut nach hinten. Das ist sehr positiv und da sollten wir weitermachen. Wir möchten schauen, dass wir die Stabilität, die wir uns erarbeitet haben, weiterhin verbessern“, blickt Dogan auf das nächste Spiel voraus.