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NOFV widerspricht Vereinen in Aufstiegsdebatte

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Regionalliga: NOFV widerspricht Vereinen in Aufstiegsdebatte
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In der Debatte um die Aufstiegsregelung von den Regionalligen in die 3. Liga hat sich der Nordostdeutsche Fußballverband gegen einen außerordentlichen DFB-Bundestag ausgesprochen.

Wenn es nach dem Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) geht, sollte es in absehbarer keinen Außerordentlichen DFB-Bundestag geben. In der Debatte um die Aufstiegsregelung zur 3. Liga fehle es schlichtweg an Alternativ-Vorschlägen. Das hat der Präsident des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, gegenüber dem MDR gesagt. Mehrere Vereine aus der Regionalliga Nordost hatten den Verband dazu aufgefordert, einen entsprechenden Antrag zu stellen, da sie die aktuelle Regelung als unfair empfinden.

Verband fordert Alternativvorschlag

„Der außerordentliche Bundestag macht nur dann Sinn, wenn man konkrete Vorschläge hat und solche sind nicht gemacht worden. Insofern ist das ein Schnellschuss und Schnellschüsse sind nie gut“, lautet Stahlknechts indirekter Appell an die Vereins-Verantwortlichen. Als aktuellstes Beispiel hat sich Viktoria Berlin den zahlreichen anderen Clubs aus der Regionalliga-Nordost angeschlossen und den NOFV aufgefordert, beim DFB auf die Einberufung eines Außerordentlichen Bundestages hinzuwirken.

In der bestehenden Regelung steigen nur die Meister der Regionalligen West und Südwest direkt in die 3. Liga auf, während die Meister aus Nord, Nordost und Bayern im Wechsel nur einen direkten Aufsteiger stellen. Der vierte Aufsteiger wird in Playoffs unter den beiden verbliebenen Tabellenersten aus den Regionalligen ermittelt. Viktoria war 2021 als Nordost-Meister direkt aufgestiegen. In der Vorsaison zog Dynamo Berlin gegen den VfB Oldenburg den Kürzeren.

Der NOFV zeige sich laut Stahlknecht aber Gesprächsbereit. „Wir haben schon Interesse an einer fairen Regelung für die Zukunft.“ Dafür benötige es aber einer besagten Alternative, die beim nächsten Ordentlichen DFB-Bundestag im Jahr 2025 eingereicht werden solle. „Wir haben das gleiche Anliegen wie unsere Vereine, aber über den Weg dorthin sind wir uns nicht einig. Wir halten es für nicht zielführend, einen Außerordentlichen Bundestag zu beantragen und noch keine Entscheidungsgrundlage zu haben, worüber dort überhaupt abgestimmt werden soll“, sagte NOFV-Chef Hermann Winkler.

mit dpa

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