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Kaan-Marienborn
Nach Traumstart! Erfolgstrainer will auch RWO besiegen

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Fußball-Regionalligist 1. FC Kaan-Marienborn empfängt am Samstag Rot-Weiß Oberhausen. RevierSport hat im Vorfeld mit Trainer Thorsten Nehrbauer gesprochen.

Wer hätte vor der Saison gedacht, dass der 1. FC Kaan-Marienborn nach dem siebten Spieltag satte sechs Punkte Vorsprung auf Rot-Weiß Oberhausen haben würde? Wohl niemand. "Diese Person hätte ich für verrückt erklärt. Das wäre vermessen gewesen", betonte Kaan-Trainer Thorsten Nehrbauer im RevierSport-Gespräch.

Die Realität sieht aber genau so aus. Der Regionalliga-Aufsteiger rangiert mit 16 Punkten aus sieben Partien sensationell auf dem zweiten Tabellenplatz und damit acht Plätze vor RWO. Am Samstag (14 Uhr) kommt es dann in Siegen zum Aufeinandertreffen der beiden Teams. Für die Nehrbauer-Elf ist es der erste Auftritt nach der ersten Saisonniederlage – dem 0:3 bei Fortuna Köln. Nach zuvor vier Siegen in Serie musste sich der Tabellenzweite geschlagen geben.

Der Coach hat die Pleite mittlerweile aufgearbeitet und analysiert: "Unser Passspiel war nicht gut. Wir waren eigentlich nicht viel schlechter, sind aber in drei Konter gelaufen. Daraus müssen wir lernen. Ich weiß, was die Jungs können. Wir arbeiten hart und haben eine gute Spielanlage. Trotzdem haben wir gesehen, dass wir in jedem Spiel ans Limit gehen müssen, damit wir erfolgreich sein können."

Oberhausen hat etwas gutzumachen. Angeschlagene Boxer sind immer gefährlich. Trotzdem wollen wir unsere Heimspielserie ausbauen und diese Partie gewinnen – unabhängig vom Gegner. Das ist unser Ziel.

Kaan-Trainer Thorsten Nehrbauer.

Das muss seine Mannschaft auch gegen Rot-Weiß Oberhausen zeigen. Die Kleeblätter hinken aktuell den eigenen Erwartungen hinterher und haben in den letzten beiden Partien acht Gegentore kassiert. Der 44-jährige Nehrbauer möchte sich von der Tabellenkonstellation nicht blenden lassen, gibt sich aber dennoch zuversichtlich: "Wir brauchen uns vor keinem Gegner verstecken! Ich bin schon überrascht, dass RWO so gestartet ist. Sie haben aktuell eine kleine Schaffenskrise. Insgesamt denke ich aber, dass sie mittelfristig wieder oben stehen werden. Oberhausen hat etwas gutzumachen. Angeschlagene Boxer sind immer gefährlich. Trotzdem wollen wir unsere Heimspielserie ausbauen und diese Partie gewinnen – unabhängig vom Gegner. Das ist unser Ziel."

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