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RWE: U23-Trainer steht am Montag auf dem Platz
Dreier als Selbstverständlichkeit wird eine Tabu-Einstellung sein

RWE: U23-Trainer steht am Montag auf dem Platz
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Der Mann pendelt zwischen dem Ruhrgebiet und Marbella.

Thomas Strunz macht bekanntlich immer wieder seine Abstecher in Richtung spanische Sonne, um sich bei seiner Familie in Erinnerung zu rufen. Vor Ort in Essen geht es darum, weitere Pflöcke in den Boden zu wuchten. Immer noch wartet alles auf den U23-Trainer. "Am Montag wird der Coach auf dem Platz stehen", erklärt der Europameister von 1996. Richard Sobczak wird weiter im Trainerteam sein, allerdings nicht als Boss. Strunz: "Es wird eine externe Lösung." Was auch das Ziel bei der U19 war, dort übernahm dann Andreas Winkler, eigentlich Jugendkoordinator. Die Priorität eins landete beim DFB. Strunz: "Wir denken also in der richtigen Kategorie." Stichwort linke Seite, für die weiter gesucht wird. Der fünffache Deutsche Meister: "Wir sind weiter bei der Arbeit, eine ganz spezielle Idee haben wir."

Zufrieden: Thomas Strunz. (Foto: firo)

Als Zeuge der Vorbereitung hat Strunz nicht viel zu meckern: "Ich bin zufrieden damit, wie sich das alles darstellt. Die älteren Akteure bringen sich gut ein, die Youngster ziehen prima mit." Man hat den Eindruck, wenn man mit Akteuren spricht, dass deren Optimismus nicht geschauspielert ist. Strunz: "Ich war am Freitag beim Training komplett dabei, das sieht schon überzeugend aus."

Gegen den rumänischen Erstligisten und UEFA-Cup-Teilnehmer Farul Constanta in Rheinberg sah Strunz "den ersten richtigen Test". Er bestätigte, dass man sehen konnte, "wo man vielleicht den einen oder anderen Hebel noch ansetzen kann." Allerdings denkt man unabhängig von Resultaten. Strunz: "Wir haben nicht umsonst die lange Vorbereitungszeit gewählt, damit Dinge eingespielt werden können."

Um sich vor allem auf die erste DFB-Pokalhauptrunde einzustimmen, das Spiel gegen den Revier-Nachbarn Borussia Dortmund ist zweifellos ein echtes Highlight. "Ob es eine TV-Übertragung gibt, entscheidet sich in den nächsten Tagen." Montag dürfte das Pendel der "Glotze" ausschlagen. Es wird schwer, gegen Jürgen Klinsmann und sein Bayern-Match in Erfurt anzustinken. "Beeinflussen kann ich es nicht", zuckt Strunz mit den Achseln, "es wird ja mittlerweile schon der Münchner Test in Lippstadt übertragen." Ohne Worte!

Strunz wird als Kandidat für die Stelle des Geschäftsführers bei der RWE-Spielbetriebsgesellschaft genannt, die im Rahmen der Umstrukturierung des Clubs geschaffen wird. "Es war Urlaubszeit, für mich existiert kein neuer Sachstand." Ein längeres Gespräch mit Vorstandsmitglied Stefan Meutsch gab es. Strunz: "Die Einigkeit in allen Vereinsgremien besteht nach wie vor."

Falsch liegt man nicht, wenn man feststellt, dass Strunz auch im Umfeld ankommt. "Ich stelle sehr viel Ruhe fest. Im Sportlichen Bereich, aber auch in Bereichen, die von uns nicht zu beeinflussen sind." Sein Fazit: "Es gibt viel Wohlwollen. Ich gehe davon aus, das genau dieser Weg weiter beschritten wird." Vor allen Dingen bis zum ersten Match in Lotte. Der Weltpokalsieger von 2001: "Mir ist sehr recht, dass wir erst reisen. Da werden wir sofort sehen, was uns in der gesamten Spielzeit erwartet. Wir sind gleich gefordert."

Alles auch ein Kopfproblem, wenn man bedenkt, dass zum Beispiel das Auftaktheimspiel gegen RWO in der letzten Spielzeit voll in die Hose ging. Der 41-fache Nationalspieler: "Wir werden einen Fehler, drei Punkte in irgendeinem Match von vornherein als Selbstverständlichkeit anzusehen, nicht begehen."

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