Im Sommer 2021 verließ Bastian Müller als Leistungsträger Rot-Weiß Oberhausen. Nach zwei Jahren und 48 Pflichtspielen war für den gebürtigen Bielefelder Schluss bei RWO. Dabei besaß er an der Lindnerstraße noch einen gültigen Vertrag bis zum 30. Juni 2023.
Der Grund für die Vertragsauflösung: Müller und seine Frau wollten sich auf Mallorca einen Traum vom Café verwirklichen. Nach nur einem halben Jahr brachen die Müllers dann ihre Zelte auf den Balearen ab.
SC Verl: 67 Spiele, 5 Tore, 4 Vorlagen
Fortuna Düsseldorf II: 51 Spiele, 2 Tore, 2 Vorlagen
Rot-Weiß Oberhausen: 48 Spiele, 3 Tore, 6 Vorlagen
Alemannia Aachen: 45 Spiele, 5 Tore, 5 Vorlagen
Alemannia Aachen II: 9 Spiele, 1 Tor, 2 Vorlagen
FC Bayern München II: 29 Spiele, kein Tor, keine Vorlage
SV Waldhof Mannheim: 3 Spiele, kein Tor, keine Vorlage
In Deutschland wieder zurück, will Müller auch ein Comeback starten. Das betonte er im RevierSport-Gespräch am 7. Juni 2022.
Und siehe da: keine zehn Tage nach dem RS-Artikel hat Müller einen neuen Verein gefunden. Wie RevierSport erfuhr, wird der 30-jährige Mittelfeldspieler noch am Dienstagabend beim Wuppertaler SV offiziell vorgestellt. Zugunsten des WSV hatte Müller mehrere Angebote abgelehnt, unter anderem eine Offerte des SV Straelen, der nach dem Karriereende von Kevin Wolze auch einen Nachfolger für das Mittelfeld-Zentrum sucht.
Doch Müller wird in Wuppertal aufschlagen. Er sagte jüngst: "Die Regionalliga ist für mich nie das Ende gewesen. Ich bin jetzt 30 Jahre alt und will es noch einmal wissen. Ob bei einem Topklub der Regionalliga oder einem Drittligisten: ich bin davon überzeugt, dass ich vielen Vereinen helfen kann. Ich bin jetzt schon heiß wieder in die Vorbereitung und ins Mannschaftstraining zu starten." Das wird am 17. Juni beim Wuppertaler SV sein.