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Niederlage im Pokalfinale
Niemeyer blickt wehmütig auf Essens Engelmann

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Niederlage im Pokalfinale: Niemeyer blickt wehmütig auf Essens Engelmann
Foto: firo
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Eine Woche nach dem verpassten Regionalliga-Titel zog Preußen Münster auch im Westfalenpokalfinale den Kürzeren. Gegen Rödinghausen setzte es eine 2:3-Niederlage im Elfmeterschießen.

6480 Zuschauer, zumeist in den Farben des SC Preußen Münster gekleidet, strömten Samstagnachmittag ins Stadion an der Hammer Straße – in der Hoffnung, den erneuten DFB-Pokaleinzug feiern zu können. Weil die Adlerträger in der regulären Spielzeit aber nicht über ein 1:1 gegen unangenehme Rödinghausener hinauskamen und gleich drei Spielern im direkt darauffolgenden Elfmeterschießen die Nerven versagten, wird es in der kommenden Spielzeit keine weiteren Duelle mit Bundesligisten wie dem VfL Wolfsburg oder der Berliner Hertha geben.

„Es fühlt sich gerade extrem bitter an“, zog Max Schulze Niehues ein aus Münsteraner Sicht ernüchterndes Fazit. „Wir hatten zwei große Ziele, die wir nicht erreicht haben“, ergänzte Preußens Schlussmann, der sowohl beim zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand als auch beim Showdown vom Punkt machtlos war. Sein abschließendes Resümee: „Wir stehen mit leeren Händen da.“

So weit hätte es aus Sicht der Münsteraner aber gar nicht kommen müssen. In der 86. Spielminute hatte das Preußenstadion den Jubelschrei schon auf den Lippen, Gerrit Wegkamps Kopfball aus kürzester Distanz flog aber hauchzart am linken Pfosten vorbei. Das sicher geglaubte 2:1 hätte den SCP wohl erneut zum Westfalenpokalsieger gemacht, stattdessen gab es eine gute Viertelstunde später wieder mal hängende Köpfe bei der Hildmann-Elf.

„Wir werden in unseren Möglichkeiten das Maximale rausholen.“

Peter Niemeyer, Sportdirektor Preußen Münster

Aber auch bei Sportdirektor Peter Niemeyer, der nach der Finalpleite im heimischen Stadion nach den passenden Worten ringen musste. Die vergebene Wegkamp-Großchance war im Kopf des Ex-Profis omnipräsent. Ebenso wie die Tatsache, dass die Adlerträger in dieser Saison keinen absoluten Torjäger in ihren Reihen hatten. „Was Fakt ist: Wir können nicht aus dem Nichts ein Tor machen. Das ist eine Erkenntnis aus diesem Spiel, aber auch aus der Saison“, betonte Niemeyer, der wehmütig auf andere Klubs blickte, ohne konkrete Namen zu nennen. „Ein solcher Spieler ist ein Erfolgsfaktor. Ein Goalgetter öffnet Türen, die sonst verschlossen sind.“

Wen der ehemalige Bremer wohl gemeint haben dürfte? Womöglich einen gewissen Simon Engelmann, der RWE jüngst mit 24 Treffern in die dritte Liga ballerte. Zu sehr wollte Niemeyer aber ohnehin nicht auf die Konkurrenz schauen, sondern den Blick lieber schon wieder auf die kommende Spielzeit richten. „Wir werden in unseren Möglichkeiten das Maximale rausholen“, versicherte der 38-Jährige.

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