Auch Kult-Reporter Manfred Breuckmann hat sich über den Aufstieg von Rot-Weiss Essen gefreut. Das verriet die inzwischen 70 Jahre alte Radio-Legende des WDR in einem Podcast des Deutschlandfunks.
Dort äußerte er sich in einem Saisonrückblick auch zu Rot-Weiss Essen und dem Aufstieg in die 3. Liga. Das entscheidende Spiel von RWE gegen Rot Weiss Ahlen habe er am Samstag sogar live verfolgt. „Ich habe mich sehr darüber gefreut. Ich habe sogar 9,95 Euro für einen Livestream angelegt, um Rot-Weiss Essen beim Triumph gegen Ahlen zu beobachten“, verriet der gebürtige Dattelner. „Bei dem, was dann da hinterher los war, da geht einem Ruhrgebietler schon ein wenig das Herz auf.“
Mit einem kleinen Seitenhieb wies er aber auch auf die Rivalität der Essener gegen den Nachbarn FC Schalke 04 und seine Vorliebe für die Königsblauen hin. „Das ist für das Ruhrgebiet sehr, sehr wichtig, obwohl ich, als jemand, in dessen Herz ein kleines blaues Flämmlein flackert, doch immer sehr beschimpft werde, wenn ich nach Essen komme.“Das ist für das Ruhrgebiet sehr, sehr wichtig, obwohl ich, als jemand, in dessen Herz ein kleines blaues Flämmlein flackert, doch immer sehr beschimpft werde, wenn ich nach Essen komme
Rot-Weiss Essen
Zufrieden war er natürlich auch über die Bundesliga-Rückkehr des S04. Allerdings sah er die Leistungen kritisch und prophezeit ihnen keine leichte Saison in der 1. Liga: „Den Fußball, den der FC Schalke 04 über größere Strecken angeboten hat – bis auf diese wunderbare Schlussphase in den letzten sieben, acht, Spielen – war schon manchmal sehr dürftig“, erklärte Breuckmann. „Und Schalke tritt auch in der ersten Bundesliga mit bescheidenden finanziellen Mitteln an. Da muss man mal gucken.“
Auch zum Klassenerhalt des VfL Bochum hatte er eine Meinung: „Ich habe mich gefreut über die Erfolge der kleinen Vereine. Und da ich selber ein Kind des Ruhrgebietes bin, habe ich mich sehr darüber gefreut, dass der VfL Bochum die Klasse halten konnte.“