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Rot-Weiss Essen
Wolters - „RWE gegen MSV in der 3. Liga, das wird geil"

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RWE: Wolters - „RWE gegen MSV in der 3. Liga, das wird geil"
Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen wird in der kommenden Saison in der 3. Liga auch gegen den MSV Duisburg spielen. Essens "Co" Carsten Wolters kann es kaum abwarten.

„Jetzt ist es soweit“, strahlte Essens Carsten Wolters und gönnte sich im Kabinengang ein Bierchen. Auch der „ewige“ Co-Trainer strahlte nach dem Aufstieg über beide Ohren.

Mit „es“ meinte er nicht nur den Aufstieg, sondern auch sein persönliches Derby Rot-Weiss Essen gegen den MSV Duisburg. Und das – wie ersehnt – in der 3. Liga unter Profibedingungen und nicht in der Regionalliga West. „Das Spiel gegen den MSV Duisburg in der kommenden Saison wird natürlich ein ganz besonderes. RWE gegen MSV in der 3. Liga, das wird schon ein geiles Spiel.“


Der MSV Duisburg hatte seinen Teil mit dem Klassenerhalt bereits dazu beigetragen, nun zog RWE nach. „In den letzten zwei Wochen hat man mal wieder gesehen, dass im Fußball alles möglich ist. Die Saison war wie eine Achterbahn. Vor zwei Wochen waren wir noch ein bisschen hinten dran. Münster war auch sehr souverän, hat uns dann aber nochmal die Chance eröffnet, die wir ergriffen haben“, strahlte „Erle“. „Die letzten beiden Spiele waren dann überragend. Auch von den Fans, von der Unterstützung. Ich denke, das haben wir dann auch über die gesamte Saison verdient. Man sieht ja, was hier los ist. Das werden die Menschen in Essen jetzt eine Woche feiern.“


Elf Jahre spielte Wolters beim MSV Duisburg und wurde dort zur Legende. Bei den Zebras stieg er nach dem Ablauf seiner Spielerkarriere auch ins Trainergeschäft ein. Insgesamt verbrachte er 20 Jahre an der Wedau. Dann wechselte er die Farben und die Stadt. Seit sechs Jahren ist der in Gelsenkirchen geborene und lebende Wolters Co-Trainer bei Rot-Weiss Essen.

Das ist Fußball. Diese Emotionen kriegst du nicht in einem normalen Job

Carsten Wolters

„Nach dem Spiel gegen Rödinghausen in Lotte habe ich an den Aufstieg geglaubt. Danach waren wir von der Tordifferenz ja schon ein wenig im Vorteil. Dann war klar. Ein Heimspiel gegen Ahlen, die eine tolle Saison gespielt haben, das müssen und werden wir mit den Zuschauern im Rücken gewinnen.“

So kam es dann bekanntlich auch. „Die frühe Führung war wichtig, danach haben wir zu viel liegen lassen. Aber im Endeffekt haben wir verdient gewonnen.“ Der Rest war Ekstase. „Das ist Fußball. Diese Emotionen kriegst du nicht in einem normalen Job“, freute sich Wolters, der gerne auch unter einem neuen Trainer in der kommenden Saison auf der Essener Bank sitzen würde. Ob es so kommt, ist noch offen. Sein Vertrag läuft auch am 30.6. aus.

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