Das letzte Wochenende hat Geschmack auf mehr gemacht. Sicher auch bei den Verantwortlichen und Fans von Rot-Weiss Essen und Preußen Münster. Die Aufstiegsfeier bei Schalke 04, die imposanten Bilder und Emotionen.
Beim 1. FC Köln hat man den Einzug in den internationalen Wettbewerb gefeiert wie die Meisterschaft. Immer dasselbe Bild: Nach den Partien brachen alle Dämme, der Rasen wurde in Beschlag genommen, zum Teil mit erheblichen Beschädigungen.
Sollte Spitzenreiter RWE nach der Partie gegen Rot Weiss Ahlen am Samstag den Aufstieg feiern dürfen, sollten die Anhänger aber den Rasen verschonen. Den Grund erklärt RWE-Boss Marcus Uhlig, der die Feierlichkeiten aus Köln und Gelsenkirchen gerne auch an der Hafenstraße erleben würde: "Natürlich. Diese Bilder hat man im Kopf und das treibt uns für diese Woche maximal an. Mit einem Unterschied: Da die Bundesliga-Frauen der SGS einen Tag nach unserem Spiel ihr letztes Saisonspiel im Stadion an der Hafenstraße bestreiten, in dem es sportlich noch um den Klassenerhalt geht, müssen wir alles dafür tun und entsprechend auf unsere Fans einwirken, dass der Rasen in jedem Fall vollständig erhalten bleibt und auch ansonsten keine Dinge passieren, die die Austragung des SGS-Spiels an der Hafenstraße in irgendeiner Weise gefährden."
Die SGS spielt am Sonntag um 14 Uhr gegen das Schlusslicht aus Jena. Bei einem Sieg sind die Essenerinnen gerettet, auch ein Remis könnte reichen, da der SC Sand bei der TSG Hoffenheim in dem Fall hoch gewinnen müsste.