Das vorletzte Heimspiel steht für Preußen Münster in der Regionalliga West an. Drei Partien trennen die Preußen noch vom großen Wurf - dem Aufstieg in die 3. Liga.
Am Freitag steht dabei eine Pflichtaufgabe an. Im Fernduell mit Rot-Weiss Essen, die auch am Freitag zeitgleich gegen Wegberg-Beeck spielen, muss ein Heimsieg gegen den bereits abgestiegenen KFC Uerdingen her. Auch wenn Trainer Sascha Hildmann warnt: "Das wird kein leichtes Spiel werden, Uerdingen wird nochmal alles zeigen wollen. Es wird aber mit Sicherheit kein Selbstläufer. In Uerdingen hat auch jeder einen Spaziergang erwartet und das war ein 1:0. Sie haben gar nichts mehr zu verlieren, das macht sie gefährlich. Wir müssen konzentriert und seriös an die Aufgabe gehen - so wie zuletzt auch."
Trotzdem: Alles andere als ein sehr klarer Erfolg wäre ein mittelgroßes Wunder, denn die Krefelder müssen auf acht Spieler verzichten und wirkten zuletzt so als ginge es in den verbleibenden Partien nichts mehr.
Anders die Lage in Münster. Fast alle Mann sind an Bord, die Euphorie ist nach den Siegen gegen Fortuna Köln und Rot-Weiß Oberhausen riesengroß, das Selbstvertrauen sowieso. Über 11.000 Zuschauer werden gegen den KFC erwartet, die Fans könnten die Mannschaft wieder tragen, wie in Oberhausen. Hildmann: "Die Stimmung in Oberhausen war fantastisch, das nimmt auch die Mannschaft genau so wahr. Für solche Tage wie in Oberhausen oder auch morgen spielen wir Fußball. Trotzdem bleiben wir in unserem Rhythmus und haben auch am Tag nach RWO wieder ganz normal trainiert, analysiert und gearbeitet."
Wobei Hildmann nicht verbergen kann, wie groß die Vorfreude auf den Freitag ist, wenn der drittletzte Schritt zum Aufstieg gegangen werden soll. "Freitagabend, Hammer Straße, volles Haus. Da kribbelts schon."