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"Es geht um Abstiegskampf" – Kilic bejubelt wichtigen Sieg

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Alemannia Aachen, Fuat Kilic, Alemannia Aachen, Fuat Kilic Foto: Thorsten Tillmann
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Mit einer couragierten Leistung hat Alemannia Aachen Rot Weiss Ahlen mit 2:0 (0:0) besiegt. Fuat Kilic war nach dem Spiel zwar heiser, aber rundum glücklich.

Alemannia Aachen hat im Abstiegskampf der Regionalliga West ein echtes Lebenszeichen gesendet. Durch den 2:0 (0:0)-Sieg bei Rot Weiss Ahlen katapultierten sich die Kaiserstädter von Rang 16 auf 13 und verließen damit die Abstiegszone.

Trainer Fuat Kilic hatte im Vorfeld dieses immens wichtigen Spiels gegenüber RevierSport angekündigt, dass sein Team „bis zum Umfallen kämpfen“ werde. „Das hat die Mannschaft definitiv angenommen. Mir war wichtig, dass wir dem Gegner den Schneid abkaufen. Es geht hier um Abstiegskampf“, sagte der 48-Jährige.

In der Tat war seine Mannschaft von Beginn an konzentriert und darum bemüht, Ahlen nicht ins Spiel kommen zu lassen. „Wenn sie gefährlich wurden, dann nur über lange Bälle. Darauf hatten wir uns eingestellt“, erläuterte Kilic weiter. Sein Torhüter Joshua Mroß blieb weitgehend beschäftigungslos. Die größte Gelegenheit der Ahlener hatte nach 37 Minuten Gianluca Marzullo. Frei vor dem Aachener Schlussmann lupfte er den Ball jedoch knapp am Tor vorbei.

Dahmani und Mause bringen Aachen auf die Siegerstraße

Auf der anderen Seite machten es Hamdi Dahmani und Jannik Mause nach der Pause besser. Vor der lautstark singenden Aachener Kurve traf Dahmani zunächst zum 1:0 (65.), ehe Mause mit seinen ersten Ballkontakten sehenswert durch die Ahlener Abwehr tanzte und den Ball noch an Keeper Martin Velichkov vorbei ins kurze Eck legte (67.). Mause war Sekunden zuvor eingewechselt worden.

Gerade das erste Tor ärgerte RWA-Trainer Christopher Nilius, der den erkrankten Chefcoach Andreas Zimmermann vertrat. „Das war absolut vermeidbar.“ Nach einer Flanke von links stand Dahmani am zweiten Pfosten völlig blank. Der Aachener konnte den Ball sogar noch stoppen, ehe er ihn halbhoch im Kasten unterbrachte „Das zweite Tor ist dann viel zu schnell gefallen. Mit dem Platzverweis für Bennet Eickhoff war das Spiel schnell gegessen.“

Ahlens Nummer sieben hatte sich nach 73 Minuten für ein Foul im Mittelfeld Gelb-Rot abgeholt und war somit vom Platz geflogen. Letztlich waren die Gastgeber aber insgesamt zu harmlos, um die zuletzt wieder stärkeren Aachener ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Auch Nilius bemängelte die Chancenarmut, während Kilic einen enorm wichtigen Auswärtssieg bejubeln durfte. „Wir waren in beide Richtungen dominanter als Ahlen. Unter dem Strich haben wir verdient gewonnen.“

Für seine Mannschaft geht es am Samstag (30. April, 14 Uhr) mit dem schweren Auswärtsspiel bei Fortuna Köln weiter. Ahlen, das sich mit einem Sieg hätte retten können, empfängt zur gleichen Zeit den SV Rödinghausen.

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