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Niederrheinpokal
Warum der SV Straelen auf sein Heimrecht verzichtet

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Niederrheinpokal: Warum der SV Straelen auf sein Heimrecht verzichtet
Foto: Stefan Rittershaus
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Das Niederrheinpokal-Halbfinale steht fest. Wuppertal empfängt RWE und der SV Straelen den MSV. Nur bei dieser zweiten Paarung wird es eine Änderung geben.

Bereits am Donnerstag teilte der Fußballverband Niederrhein mit, wann und wo die beiden Halbfinalspiele im Niederrheinpokal 2022 stattfinden werden. Das Duell zwischen Regionalligist SV Straelen und Drittliga-Vertreter MSV Duisburg findet am Mittwoch, 27. April, 19.30 Uhr, statt. Der Wuppertaler SV empfängt Rot-Weiss Essen am Dienstag, 3. Mai, 19.30 Uhr, zum Regionalliga-Vergleich.

Eine Änderung wird es dann doch geben: Der SV Straelen will auf sein Heimrecht an der Römerstraße verzichten und stattdessen freiwillig in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena antreten. "Wir haben davon auch nur gelesen. Aktuell können wir zu diesem Thema nichts sagen", meinte Martin Haltermann, MSV-Pressesprecher, am Freitag gegenüber RevierSport.

Unsere Anhänger sind harmlos. Für die muss der MSV kein Sicherheitspersonal abstellen. Und die Zuschauer-Einnahmen teilen wir uns ja sowieso.

Hermann Tecklenburg

Hermann Tecklenburg, Präsident des SV Straelen, hatte nämlich auf dem Portal "Fupa" erklärt, die hohen Sicherheitsvorkehrungen es dem SV Straelen schlichtweg nicht erlauben an der Römerstraße solch ein Spiel wie gegen den MSV auszutragen. Tecklenburg gegenüber "Fupa": "Bei unserer letzten Heimpartie gegen den SC Wiedenbrück hatten wir 190 Zuschauer, darunter zwei Anhänger des Gegners. Ich musste aber zehn Männer bezahlen, die gelbe Weste tragen." Der MSV als Gast würde da natürlich noch einmal eine ganz andere Nummer sein. Deshalb der Wunsch von Tecklenburg das Spiel in Duisburg auszutragen.

"Man muss leider davon ausgehen, dass die Partie als Hochrisikospiel eingestuft wird. In solch einem Fall laufen da 100 Sicherheitsleute rum, da lässt das Straelener Ordnungsamt auch nicht mit sich reden. Deshalb werde ich jetzt ein Gespräch mit den Verantwortlichen des MSV Duisburg führen und vorschlagen, dass wir das Spiel doch lieber dort austragen. Unsere Anhänger sind harmlos. Für die muss der MSV kein Sicherheitspersonal abstellen. Und die Zuschauer-Einnahmen teilen wir uns ja sowieso", wird Tecklenburg zitiert.

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