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RWE: Ausgliederung der Spielbetriebs GmbH aus e.V.
Konzept für Professionalität

RWE: Ausgliederung der Spielbetriebs GmbH aus e.V.
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Die neue Clubstruktur – jedenfalls das Konzept – wurde von den Offiziellen vorgestellt.

Federführend ist Professor Dr. Markus Buchberger, Jurist und ehemaliges Vorstandsmitglied, jetzt nur noch Mandatsträger. Seit März 08 wirkte der Sportrechtler. Der Stadt liegt das Papier vor, nahezu Identität mit dem Entwurf der Unternehmensberatung Roland Berger wird festgestellt. Eine Bemerkung, dass RWE-Papier wäre „abgekupfert“ worden, wird nie jemand offiziell erwähnen. Es gibt verschiedenste Verantwortungsbereiche: RWE Spielbetriebs GmbH (1., 2. Mannschaft, U19, U17), die aus dem „Mutterclub“ RWE e.V. ausgegliedert wird, was von den Mitgliedern bestätigt werden muss (RWE-Satzung sieht diesen Akt vor).

Eine Entscheidung dazu wird es allerdings noch nicht am 29. Juni auf der Jahreshauptversammlung geben, Verbandsvorstellungen müssen noch berücksichtigt werden. Dazu kommen Stadion- und Servicegesellschaft mbH (Verwaltungsaufgaben, die den Spielbetrieb betreffen). Alles soll – wenn es so kommt – für Professionalität sorgen, die wiederum Investoren überzeugt. Der Begriff Tradition soll erhalten bleiben. Wobei man sich fragt, was die Verantwortlichen darunter eigentlich genau verstehen. Ein e.V. ist gemeinnützig, Altschulden sollen der Vergangenheit angehören, die Jugend bleibt bis zur U15 „zuhause“.

Die Wirtschaftlichkeit wird durch Beiträge, Spenden sowie dem Ertrag aus dem Nutzungsvertrag mit der Spielbetriebs GmbH über die Rechte am Namen RWE gesichert. Als Einlagevermögen der Spielbetriebs GmbH wird die Summe von einer Millionen Euro genannt, der e.V. ist ein Gesellschafter (50+1 Anteile). Thomas Strunz, aktuell Verantwortungsträger Nummer eins in Sachen Sport, soll Geschäftsführer werden. Einen Aufsichtsrat wird es geben, die Stadt, Investoren und der e.V. (evtl. durch Präsident, wer immer es auch sein wird) werden vertreten sein.

Rolf Hempelmann, aktuelles Club-Oberhaupt: „Die das Geld zur Verfügung stellen, sollen auch das Controlling ausführen.“ Die Stadt, die auch etliche weitere soziale Brennpunkte kennt, will bekanntlich selbst das Hotel Handelshof veräußern, um somit Kapital für die Arena freizusetzen.

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