Wuppertaler SV gegen Rot Weiss Ahlen: Vom Papier her eigentlich eine klare Angelegenheit zugunsten des WSV. Doch Trainer Björn Mehnert, der einst auch vier Monate bei RWA arbeitete, warnt seine Mannschaft vor dem Rivalen aus dem Münsterland.
"Sie haben gegen die Spitzenteams, bis auf Oberhausen, immer gepunktet. Sie haben mit Kevin Kahlert, Jan Holldack oder Andreas Ivan top Jungs in ihren Reihen. Sie halten sich klar fern von den Abstiegsplätzen und spielen eine gute Runde", warnt Mehnert. Ahlen trotzte dem WSV im Hinspiel ein 0:0 ab, spielte 2:2 gegen Münster und verlor auch nicht bei Fortuna Köln (1:1). Das Spiel gegen Tabellenführer Rot-Weiss Essen ist ausgefallen.
Die Kampfstärke ist es vor allem, die das Team von Ex-WSV-Trainer Andreas Zimmermann ausmacht. "Sie haben eine unheimliche Mentalität, spielen mit viel Power und Laufbereitschaft. Das betont mein Kollege Andreas Zimmermann auch immer wieder gerne. Aber das ist ja auch so: Ahlen steht für solch einen Fußball. Wir sind auf jeden Fall vorbereitet, werden dagegen halten, ohne dabei unsere Identität zu verlieren", sagt Mehnert.
43 Punkte aus 20 Spielen: Der Wuppertaler SV spielt eine unfassbar starke Saison. Doch Mehnert verleitet dies immer noch nicht, um vielleicht mal ins Träumen zu geraten. "Nein! Ich werde auch an Weihnachten nicht träumen. Sondern viel mehr ein wenig abschalten und dann wieder den Fokus auf den Trainingsstart und das Trainingslager legen. Da haben wir einiges zu tun. Vorher wollen wir uns aber am Samstag mit einem Erfolgserlebnis in die kurze Pause verabschieden", betont der 45-jährige A-Lizenzinhaber.